Thüga Energie senkt Ladepreise deutlich
Ab diesem Monat zahlen Kunden mit einer Thüga-Ladekarte an Ladestationen des regionalen Energieversorgers für das AC-Laden 0,49 Euro/kWh. Beim DC-Laden wird die Kilowattstunde mit 0,59 Euro berechnet. Mit der Ladekarte kann auch an Ladesäulen von Roaming-Partnern innerhalb des Ladenetz-Verbunds geladen werden. In dem Fall kostet das AC-Laden jedoch 0,59 Euro/kWh. Das DC-Laden wird mit 0,69 Euro pro Kilowattstunde berechnet.
Um die Ladekarte zu erhalten, ist jedoch eine Registrierung vorab notwendig. Kostenlos gibt es diese zudem nicht. Das Energieunternehmen ruft eine Grundgebühr von 5 Euro pro Monat und pro Ladekarte auf. Kunden* der Thüga Energie zahlen nur für die erste Ladekarte keine Gebühr.
Wer keine Thüga-Ladekarte besitzt, kann an den Ladesäulen des Energieversorgers aber auch Ad-hoc über den jeweiligen QR-Code am Ladepunkt den Ladevorgang starten und bezahlen. Dann fallen Kosten in Höhe von 0,59 Euro/kWh für das AC-Laden und 0,69 Euro/kWh für das DC-Laden an. Eine Liste der Thüga-eigenen Ladesäulen ist hier einsehbar.
Thüga-Kunden* | alle anderen Kunden | Ad-hoc-Laden | |
---|---|---|---|
Grundgebühr (Ladekarte) | 0 €/Monat | 5 €/Monat | 0 €/Monat (Laden nur per QR Code) |
AC-Ladesäulen | 0,49 €/kWh | 0,49 €/kWh | 0,59 €/kWh |
DC-Ladesäulen | 0,59 €/kWh | 0,59 €/kWh | 0,69 €/kWh |
* Gilt für Strom-, Erdgas-, Wärme- und Telekommunikations-Kunden der Thüga Energie und nur für die erste Ladekarte.
Neben dem Betrieb der öffentlichen Ladeinfrastruktur treibt die Thüga Energie auch den Aufbau von Lademöglichkeiten für die eigenen Mitarbeiter voran. So hat das Unternehmen zuletzt auf dem Betriebsgelände in Singen 22 Ladepunkte installiert, an denen die Mitarbeiter ihre Elektroautos aufladen können. „Die Förderung der Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Deshalb ist es unser Anspruch, auch intern als Vorbild zu agieren“, so Markus Spitz, Geschäftsführer der Thüga Energie.
Doch auch für Unternehmen, Behörden und die Wohnungswirtschaft bietet die Thüga Energie laut eigener Aussage Unterstützung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur an. Insbesondere im Rahmen des Förderprogramms charge@BW, für welches noch bis zum 31. Dezember 2025 Anträge eingereicht werden könnten, „gibt es attraktive Fördermöglichkeiten für nicht öffentliche Ladeinfrastrukturen“. So wird unter anderem der Ausbau der Stromanschlüsse und Leitungen gefördert, etwa in Tiefgaragen von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG).
Übrigens: Die Thüga-Gruppe, zu der auch Thüga Energie gehört, hatte erst kürzlich eine Gesellschaft für den Betrieb von Ladeinfrastruktur gegründet. Zum Start haben 15 Stadtwerke und Regionalversorger etwa 900 Ladepunkte ein. Bis 2030 sollen es über 1.500 Ladepunkte sein. Ferner sollen De-Minimis-Versorger über Regioladen+ auch die Anforderung des Paragrafen 7c des Energiewirtschaftsgesetzes erfüllen können.
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