Kaufland und Lidl senken Schnellladepreise
Kaufland hatte Ende 2024 den Meilenstein von über 500 installierten Schnellladepunkten erreicht und das auch mit einer zweiwöchigen Rabattaktion gefeiert. Doch diesmal geht’s um eine langfristige Preissenkung, die allerdings nicht die langsamen AC-Ladesäulen betrifft, sondern nur die schnelleren DC- und HPC-Lader. Konkret fällt der Preis bei einfachen DC-Ladesäulen von 48 auf 44 Cent pro Kilowattstunde. Und noch deutlicher fällt der Preis bei den Ultraschnellladern mit einer Leistung ab 150 Kilowatt. Hier werden nun nur noch 47 statt bislang 65 Cent pro Kilowattstunde fällig. Bei den langsamen AC-Ladesäulen bleibt es hingegen bei 29 Cent. Die jetzt verkündeten Preise sollen „dauerhaft“ gelten. Tatsächlich hat Kaufland die Ladepreise seit 2022 nicht mehr angepasst. Damals wurden die Ladesäulen überhaupt erst kostenpflichtig. Somit handelt es sich jetzt um die erste Preisanpassung bei Kaufland überhaupt. Aktuell gibt es an über 340 Kaufland-Standorten Ladestationen – meist aber nur eine Ladesäule je Parkplatz. Die Preise sind über die Kaufland-App nutzbar. Dazu müssen einmalig in der App Bankverbindungsdaten verifiziert und Kaufland Pay freigeschaltet werden. Anschließend kann der Kunde in der Kaufland-App unter ‚E-Mobilität‘ die gewünschte Ladesäule auswählen und den Ladevorgang starten. Wird die Ladestation über die Ladekarte eines anderen Anbieters freigeschaltet, wird nach dessen Roaming-Konditionen abgerechnet. Das kann somit deutlich teurer werden. Kaufland-Manager Paul-Werner Neißer-Deiters sagt dazu: „Die Verknüpfung von Einkaufen und Laden und somit die Integration des Ladens in den Alltag wird so noch attraktiver. Wir freuen uns, neben vollen Einkaufswagen auch für schnell gefüllte Akkus zu sorgen. Die Kunden nehmen die umweltfreundliche Technologie gerne an und deshalb geben wir ihnen mit dieser dauerhaften Preissenkung etwas zurück. Zwar hat bisher nur Kaufland die neuen DC- und HPC-Preise per Pressemitteilung verkündet.
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