Region Piemont erhält die ersten vier eCitaro K
Erst im September 2024 feierte der Mercedes-Benz eCitaro K seine Weltpremiere – eine 10,6 Meter kurze Version des klassischen Elektro-Solobusses eCitaro. Die ersten vier Exemplare aus der Serienproduktion gingen nun gut fünf Monate später an ASP, um diese in der italienischen Stadt Asti einzusetzen. Mit einem Wendekreis von nur 17,28 Metern sollen sich die vier kompakten und nur 10,63 Meter langen Elektrobusse „vor allem für den ÖPNV mit engen, winkligen Linien in der Innenstadt und den Vororten der Stadt Asti“ eignen.
Erhältlich ist der eCitaro K wie die 12-Meter-Variante mit vier bis sechs NMC-Batteriepaketen à 98 kWh, was in der Maximalbestückung bis zu 588 kWh Kapazität bedeutet. Wie Daimler Buses mitteilt, hat sich Asti Servizi Pubblici bei den kompakten Modellen für die maximale Anzahl an Batteriepaketen entschieden.
Neben den vier eCitaro K hat das ÖPNV-Unternehmen aus der nordwestitalienischen Region Piemont auch zwölf eCitaro in der 12-Meter-Version entgegengenommen. Mit dem im Herbst 2024 bestellten Fahrzeug kommen zu den vier eCitaro K insgesamt 13 eCitaro hinzu, die ebenfalls mit maximal sechs Batteriepaketen (588 kWh) bestellt wurden. Damit stehen ASP künftig insgesamt 17 neue Batterie-elektrische Linienbusse zur Verfügung. Die E-Busse werden übrigens über Nacht per Kabel im Depot des italienischen Verkehrsbetriebs aufgeladen.
Wenn sie nicht gerade geladen werden und stattdessen in der italienischen Stadt im Einsatz sind, können die eCitaro K insgesamt 81 Passagiere befördern (26 Sitz- und 54 Stehplätze sowie einen Rollstuhl-Abstellplatz). Die 13 eCitaro12-Meter-Solobusse sind für die Beförderung von maximal 77 Fahrgästen auf längeren Routen konzipiert. Für sie stehen in jedem Bus 30 Sitzplätze, 46 Stehplätze und ein Rollstuhlplatz zur Verfügung.
Wie Daimler Buses ferner mitteilt, wurde bei den neuen eCitaro für Asti bereits serienmäßig das Bus Data Center als Schnittstelle zu den digitalen Diensten von Omniplus an Bord eingebaut. Zum Einsatz kommt in der italienischen Region Piemont beispielsweise der Dienst Omniplus On Uptime pro, der die Verfügbarkeit der Flotte verbessern soll. Störungsmeldungen und wichtige Diagnose-Informationen würden dabei in Echtzeit an die Werkstatt übermittelt, um Servicezeiten zu reduzieren.
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