Vector ermöglicht einfache Integration von Ladesäulen verschiedener Hersteller

Betreiber von Ladeparks sollen mit der Lade- und Lastmanagementsoftware vCharM von Vector ab sofort Ladesäulen verschiedener Hersteller „leicht integrieren“ können. Auch die sonst übliche zeitintensive Synchronisation der Anmeldedaten zwischen Ladesäulen und Backend soll nach Angaben des Unternehmens entfallen.

Bild: Vector

Bereits im November 2024 gab Vector an, dass seine Software vCharM eines der ersten Ladesäulen-Managementsysteme ist, das das Open Charge Point Protocol OCPP 2.1 erfolgreich mit verschiedenen Ladestationsherstellern getestet hat. Das Protokoll soll eine standardisierte und interoperable Kommunikation zwischen Ladegeräten und Ladesäulen-Managementsystemen ermöglichen. Außerdem unterstützt es Funktionen wie bidirektionales Laden, dynamische Tarife und Kostentransparenz in Echtzeit.

Laut Vector soll sich nun jede OCPP-fähige Ladestation mit vCharM einbinden lassen. So soll auf die sonst zeitintensive Synchronisation von Anmeldedaten zwischen Ladesäulen und Backend verzichtet werden können.

Vector erklärt dies wie folgt: Die Internetverbindung zwischen den Ladesäulen und dem Ladesäulen-Management-System wird in der Regel mit TLS (Basic Authentication) verschlüsselt. Das bedeutet, dass auf beiden Seiten (Ladesäule und Ladesäulen-Management-System) ein Benutzername und ein Passwort hinterlegt werden müssen. Häufig würde es jedoch zu Verbindungsproblemen kommen, da Benutzername oder Passwort auf beiden Seiten nicht identisch sind (z.B. Tippfehler, Groß-/Kleinschreibung etc.).

„Aus diesem Grund, haben wir ein Feature entwickelt, welchem es unseren Kunden erlaubt, nur auf der Ladesäulen-Seite (welcher die Verbindung aufbaut), einen vom Nutzenden selbst gewählten Nutzernamen und Passwort, einzugeben“, erklärt Christian Witt, Produktmanager bei Vector, gegenüber electrive. Und weiter: „vCharM, als Ladesäulen-Management-System, zeigt dem Anwendenden diesen Verbindungsversuch an, belässt gleichzeitig aber die Verbindung in einem abgekapselten Bereich, sodass kein Schaden entstehen kann. Erst wenn der Anwendende die Verbindung akzeptiert, wird eine „korrekte“ Verbindung in das System ermöglicht. Bei der Akzeptierung, wird der Nutzername und das Passwort übernommen.“

„Mit der neuen Erweiterung von vCharM tragen wir dazu bei, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge noch smarter und skalierbarer zu gestalten. Die einfache Integration neuer Ladesäulen ermöglicht es unseren Kundinnen und Kunden, ihre Ladeparks schnell und effizient zu erweitern. Dadurch verbessern wir nicht nur die Arbeitsabläufe für Ladesäulen-Installateurinnen und -Installateure, sondern verkürzen auch die Zeit bis zur Inbetriebnahme der Ladeinfrastruktur“, so Witt

presseagentur.com, vector.com

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