GLS Mobility schließt Roaming-Partnerschaft mit Gireve
Ganz ohne zusätzliche Hardware geht es aber dann doch nicht, auch wenn der Aufwand deutlich geringer ist als die Nachrüstung eines Karten-Terminals an jeder Säule: Die von GLS Mobility entwickelte Lösung sieht ein zentrales Bezahl-Terminal für alle Ladepunkte eines Standorts vor (etwa mit Kreditkarte, Debit- oder Girokarte sowie mobilen Bezahldiensten wie Apple Pay und Google Pay), die zugehörige Software samt Cloud-Anbindung soll für eine „nahtlose Integration in jede Art von Ladeinfrastruktur“ sorgen. In Deutschland und der Schweiz ist die Lösung als „Pay-t“ bereits verfügbar, in den Benelux-Ländern wird sie über den Partner Payworld ausgebaut.
Über die Anbindung an die Roaming-Plattfrom von Gireve will GLS Mobility jetzt eine potenziell deutlich größere Zielgruppe erschließen – Gireve verwaltet über seine Roaming-Plattform mehr als 570.000 Ladepunkte in 32 Ländern und managt mehr als 10.000 Roaming-Verträge. Da die Schnittstelle zwischen der GLS-Lösung und Gireve bereits entwickelt ist, können bestehende oder neue Standorte einfacher integriert werden. Ein weiterer Vorteil für die CPOs (Charge Point Operators) ist, dass die Bezahl-Lösung unabhängig von der verbauten Lade-Hardware ist. Und die CPO erfüllen mit der GLS-Lösung die Vorgaben der AFIR, die an neu installierten Ladestationen die Möglichkeit der Direktzahlung vorschreibt.
„Als Teil der GLS Bank Gruppe ist der Zahlungsverkehr in unserer DNA verankert. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Meilenstein für einfache und zugängliche EV-Bezahllösungen in Europa“, sagt Mirko Schulte, Geschäftsführer von GLS Mobility. Felix Muhl, Business Manager bei Gireve, ergänzt: „GLS Mobility an Bord zu haben, ist der Schlüssel zu unserer Mission einer einfachen, nahtlosen und zuverlässigen Lösung für jeden Schritt des EV-Ladevorgangs, die dabei die größte Auswahl an Zahlungsoptionen bietet.“
0 Kommentare