Kia zeigt erste Bilder vom elektrischen Bulli-Rivalen PV5
Einen Prototypen des elektrischen Transporters PV5 hatte Kia schon vergangenen September auf der IAA in Hannover gezeigt. Aber erst jetzt gibt’s die ersten Bilder der Serienversion, die allerdings nicht mehr ganz so futuristisch ausfällt. Das erste PBV-Modell der Marke kommt in Varianten für die Personenbeförderung und den Warentransport. Zudem soll es Umbau-Optionen geben, die Kia Ende Februar bei einem Event in Spanien vorstellen will. Mit seiner neuen Plattform will Kia einen etwas anderen Ansatz bei den leichten Nutzfahrzeugen verfolgen als andere Hersteller: Anstatt die Elektro-Versionen der Vans und Transporter von Verbrenner-Modellen abzuleiten und so auf möglichst hohe Stückzahlen und Skaleneffekte zu kommen, gibt es bei Kia eine eigene Elektro-Fahrzeugplattform sowie die passende Software und individuelle Dienstleistungen rund um den Einsatz der Fahrzeuge. Doch kommen wir nun zum finalen Design des PV5: Es erinnert durchaus noch an die Studie von der IAA Transportation. Allerdings fällt das Design des Serienmodells am Ende in einigen Details doch deutlich konventioneller aus, da eine Studie zum Beispiel keine Crashtests bestehen muss. So gibt es beim jetzt enthüllten PV5 doch wieder eine kurze Fronthaube mit Sensoren und mittig platziertem Kia-Logo. Die Tagfahrlichter sind ebenfalls dort integriert und nicht mehr in der A-Säule. Außerdem wurden die Kamera-Außenspiegel durch weiter hinten positionierte, konventionelle Spiegel ersetzt. Und statt den flächenbündig integrierten Türgriffen der Studie gibt es beim Serienmodell klassische Bügelgriffe. Die zugrunde liegende Designsprache erinnert dennoch stark an die elektrischen Pkw-Modelle wie den Kia EV3 oder EV9. In einem Punkt ist der PV5 dann aber doch ein konventionelles Nutzfahrzeug: Das kastenförmige Profil soll die Raumeffizenz erhöhen – egal ob bei der Cargo- oder der Passagier-Variante.
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