Rolls-Royce bringt stärkere Spectre-Version

Rolls-Royce verhilft seinem bisher einzigen rein elektrischen Modell Spectre mit der neuen Variante Black Badge zu mehr Power. Und macht den Stromer damit zum leistungsstärksten Rolls-Royce überhaupt.

Bild: Rolls-Royce

Gegenüber 430 kW beim Standard-Spectre leistet der neue Black Badge Spectre im Infinity-Modus 485 kW. Jener Infinity-Modus kann über eine spezielle Taste am Lenkrad aktiviert werden und sorgt für eine direktere Gasannahme. „Sobald dieser Modus aktiviert ist, werden die Anzeigen lebendiger, um der Veränderung des Charakters des Autos zu entsprechen“, erklärt Rolls-Royce. Aktiviert man den „Spirited-Modus“ (wie Rolls-Royce die Launch Control bezeichnet), setzt der Antrieb 1.075 Nm Drehmoment frei (Standard-Variante: 900 Nm) und kann das Black-Badge-Modell in 4,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen – 0,4 Sekunden schneller als sonst.

Bei der Batterie sind keine Änderungen bekannt. Mit Informationen zur Batterie haben sich die Briten aber ohnehin zurückgehalten. Inzwischen ist bekannt, dass der Energiegehalt 102 kWh beträgt. Angesichts des Leistungs-Zuwachs dürfte der Black Badge Spectre aber nicht an die 520 Kilometer WLTP-Reichweite des Standard-Modells herankommen.

Unter dem Label „Black Badge“ bietet Rolls-Royce etwas leistungsstärkere und dynamischer abgestimmte Varianten seiner Luxuskarossen an. So auch beim Black Badge Spectre, bei dem Lenkung und Fahrwerk angepasst wurden. Dazu kommen Änderungen am Design, eine neue Außenfarbe (wobei Rolls-Royce ohnehin nach Kundenwunsch lackiert werden können) und spezielle 23-Zoll-Felgen.

Für die Entwicklung hat Rolls-Royce nach eigenen Angaben „Hunderttausende von Meilen anonymisierter Fahrdaten von Black Badge-Kunden“ mit ihren Verbrenner-Rolls-Royce ausgewertet und aufgrund expliziter Kundennachfrage auch schon „eine geheime Flotte von Black Badge Spectres geschaffen“ und die Kunden diese Fahrzeuge testen lassen.

„Die Entwicklung von Black Badge Spectre begann mit unserem tiefen Verständnis für die Konstruktion der kompromisslosen Natur des Black Badge-Charakters, überlagert mit der detaillierten Analyse des Kundenfeedbacks und ihres Fahrstils“, erklärt Bernhard Dressler, Technischer Leiter, Rolls-Royce Motor Cars. „Black Badge-Besitzer aus aller Welt haben unseren Spezialisten Zugriff auf ihre anonymisierten Daten gewährt. Dadurch konnten wir ein neues Fahrerlebnis schaffen, das perfekt auf die Art und Weise zugeschnitten ist, wie unsere Kunden ihr Auto nutzen – und durch diese bestätigt wird.“

rolls-roycemotorcars.com

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