VW China sucht strategischen Schulterschluss mit Batterieriese CATL

Die Volkswagen Group China strebt eine strategische Batterie-Kooperation mit CATL an. Als Ziel verfolgen beide Seiten, gemeinsam kostengünstige Akkus zu entwickeln und in Bereichen wie Batterierecycling und Batterietausch zusammenzuarbeiten.

Bild: CATL

VW und CATL haben zu ihrer angestrebten China-Kooperation dieser Tage eine Absichtserklärung unterzeichnet. Laut einem Statement auf dem chinesischen Netzwerk Weibo sind in die Vereinbarung neben der Volkswagen China Technology – Tochter der Volkswagen Group China – auch die Joint Ventures SAIC-Volkswagen , FAW-Volkswagen und Volkswagen Anhui eingebunden. Themen die CATL und der deutsche Autokonzern angehen wollen, sind u.a. fortschrittliche und kostengünstige Batteriekonzepte und -produkte sowie Innovationen in Bereichen wie Recycling, Batterietausch, V2G, der CO2-Reduktion und der Transparenz in der Rohstoffversorgung.

„Dadurch kann der Volkswagen Konzern China Marktchancen besser nutzen, seine Batteriestrategie vorantreiben und chinesischen Verbrauchern qualitativ hochwertige und kostengünstige Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnologie anbieten“, teilt der Autokonzern mit. Volkswagen kämpft in China bekanntlich um seinen Marktanteil: 2024 lieferte der Konzern dort über alle Antriebe hinweg 2,9 Millionen Fahrzeuge aus – zehn Prozent weniger als 2023. Um gegenzusteuern, kündigte VW bereits im April 2024 eine Investition von 2,5 Milliarden Euro in China an. Ebenfalls auf den dortigen Markt zielt die Kooperation mit Xpeng zur technischen Entwicklung einer E/E-Architektur.

CATL ist seinerseits laut neuen Zahlen des südkoreanischen Marktforscher SNE Research weiterhin der weltweit dominierende Hersteller von E-Auto-Batterien – und zwar mit einem globalen Marktanteil von 37,9 Prozent im Jahr 2024.

weibo.com via cnevpost.com, carnewschina.com

1 Kommentar

zu „VW China sucht strategischen Schulterschluss mit Batterieriese CATL“
Frank
24.02.2025 um 09:44
Na endlich! Jetzt nur noch einen suchen der Software kann, dann sind die gröbsten Baustellen bei VW weg. Von der Idee zum Produkt könnte VW auch ein bisschen schneller werden. Das der Betriebsrat ein Vetorecht bei der Modellentwicklung hat, geht gar nicht. Beraten ja, Veto nein. Dann drück ich mal beide Daumen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert