Video - 4:09 minAutomobil

Ob das reicht? Tesla Model S und X könnten ein Facelift bekommen

Hallo zum „eMobility Update”. Nachdem das Model 3 und das Model Y bereits ein Facelift bekommen haben, will Tesla bald auch das Model S und das Model X überarbeiten. Das hat Tesla-Manager Lars Moravy in einem Podcast verraten. Ob das ausreicht, um Schritt zu halten, klären wir jetzt.

In dem Podcast „Ride the Lightning“ hat der Tesla-Manager betont, dass weder das Model S noch das Model X vor dem Ende ihrer Produktion stehen. Dabei sind die Baureihen mächtig in die Jahre gekommen: Das Model S wird seit 2012 angeboten – also seit über 12 Jahren. Das Model X gibt es seit 2015. Nun sollen die beiden teuren Modelle „etwas Liebe“ erhalten, wie es Lars Moravy formuliert hat. Tesla benötige zwar noch etwas Zeit, so der Manager. Doch der Hersteller will sicherstellen, dass das Model S und Model X einige der Dinge erhalten, die bereits in das Model 3 und Model Y eingebaut wurden. Mit diesen Äußerungen zeichnet sich ab, dass die Oberklasse-Fahrzeuge eine Überarbeitung erhalten werden und eine solche Modellpflege bei Tesla bereits auf der Agenda steht. Allerdings hat Moravy keine näheren Angaben zum Umfang dieses Upgrades gemacht, was innerhalb kürzester Zeit zu vielen Spekulationen geführt hat. So erwartet manch einer ein umfangreiches Design-Update, wie es kürzlich das auch in Grünheide bei Berlin gebaute Model Y erfahren hat. Das Portal „Carscoops“ hält aber auch völlig zutreffend fest, dass die Aussage von Moravy, man wolle einige der Dinge auch ins Model S und Model X einbauen sich auch einfach nur auf bestimmte neue Funktionen wie die Umgebungsbeleuchtung oder eine nach vorne gerichtete, in die Stoßstange montierte Kamera beziehen könnte. Eine vollständige Überarbeitung habe der Tesla-Manager eben nicht versprochen. Das letzte große Upgrade beider Modelle datiert auf das Jahr 2021. Dabei gab es Änderungen an Architektur und Struktur“ – etwa ein neues Batteriepack, das Tri-Motor-Konzept der Plaid-Versionen und auch eine neue Computer-Architektur mit schnelleren Rechnern. Und im Innenraum war das Yoke-Lenkrad eines der herausragenden Merkmale. Beim Karosseriedesign waren die Änderungen aber gering, vor allem im Vergleich zu den Anpassungen beim Model 3 Highland und jetzt beim Model Y Juniper. Mit den Äußerungen des Tesla-Managers wird aber auch deutlich, dass es eine komplett neue Generation des Model S und Model X wohl in absehbarer Zeit nicht geben wird.

1 Kommentar

zu „Ob das reicht? Tesla Model S und X könnten ein Facelift bekommen“
Daniel
26.02.2025 um 18:24
Ich bin in den letzten Monaten viele neue E-Autos gefahren u.a. NIO ET7, Polestar 3/4, BMW iX, Skoda Envyaq etc. und muss sagen, dass das 12 Jahre alte Model S immernoch in vielen Belangen das bessere Auto ist: - Effizienz top mit ca. 20kWh/100km, Stauraum mit großer Ladeklappe, Hybrid Bedienung mit Touch und Knöpfen, Infotainment auf neustem Stand dank MCU Upgrade, und zeitloses Design. Niemand hat es bisher geschafft wirklich einen "Tesla Killer" zu bauen. Die Autos der meisten OEMs sind technisch überladen, und relativ ineffizient

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert