AstraZeneca-Fuhrpark in der Schweiz fährt rein elektrisch

Der Pharmakonzern AstraZeneca hat in der Schweiz den Übergang zu einer vollständig elektrischen Fahrzeugflotte abgeschlossen. Dort sind nun alle rund 100 Fahrzeuge elektrisch unterwegs. Weltweit hat AstraZeneca nach eigenen Angaben bereits über 10.000 Elektroautos im Einsatz.

Bild: AstraZeneca

Die gänzliche Umstellung auf E-Autos in der Schweiz sei früher als geplant und als eines der ersten Länder innerhalb des Konzerns vollzogen worden, teilt das britische Pharmaunternehmen mit, das vor allem durch seinen Impfstoff während der Corona-Pandemie große Bekanntheit erlangt hat. Wie Ioana Crisan, Chief Financial Officer von AstraZeneca Schweiz, betont, ist auch der gesamte Außendienst elektrisch unterwegs: „Wohlwissend, dass die Umstellung auf Elektroautos Herausforderungen mit sich bringt, haben wir unsere Mitarbeitenden bei der Installation der Wallboxen in ihrem Zuhause unterstützt.“ Dies habe unter anderem die Überarbeitung lokaler Richtlinien erfordert.

Der E-Fuhrpark ist dabei nur ein Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie von AstraZeneca Schweiz. So werden auch geschäftliche Flugreisen „entlang strenger Emissionsziele minimiert“. Ferner wir der Firmensitz in Baar ausschließlich mit nachhaltiger Energie versorgt, unter anderem durch Erdwärmesonden, Energie aus Wasserkraft und Solarpanels. Lars Peters, Market Access Director und Nachhaltigkeitsverantwortlicher bei AstraZeneca Schweiz betont: „Gesunde Menschen brauchen einen gesunden Planeten: Indem wir schädliche Emissionen mit unterschiedlichsten Maßnahmen reduzieren, fördern wir eine sauberere Luft. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern trägt auch dazu bei, die Zahl umweltbedingter Atemwegserkrankungen und anderer Gesundheitsprobleme zu verringern.“

Auch außerhalb der Schweiz reduziert AstraZeneca seinen Fußabdruck und hat als Gesamtunternehmen zum Ziel erklärt, bis 2030 „CO2-negativ“ werden zu wollen, sprich: Die Firma will ab Ende des Jahrzehnts mehr CO2 einsparen als ausstoßen. Die Fuhrpark-Ambitionen sind dabei schon einige Jahre bekannt: 2019 schloss sich der Pharmakonzern der Initiative EV100 der Climate Group an und bekannte sich somit zum Ziel, seinen gesamten Fuhrparks bis zum Jahr 2030 vollständig zu elektrifizieren. 2023 gehörte AstraZeneca zudem zu den Unterzeichnern eines offenen Briefs an die EU. In diesem forderten 30 große Unternehmen eine Regelung, wonach ab dem Jahr 2030 in der EU nur noch elektrische Firmenwagen und Lieferwagen neu zugelassen werden sollen.

astrazeneca.ch, 20min.ch

1 Kommentar

zu „AstraZeneca-Fuhrpark in der Schweiz fährt rein elektrisch“
erFahrer
04.03.2025 um 14:27
Haben die kurzfristigen Mrd. € Gewinne doch noch etwas zusätzlich Gutes bewirkt? Anstelle von Steuern zahlen, dann lieber BEV vorzeitig anschaffen (auch gut, linke Tasche rechte Tasche) und die EU-Bürger erhalten sofort bessere Luft und weniger Lärm. Alle helfen mit die Flottengrenzwerte doch noch zu schaffen ;-)

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