NIAG erhält Lademanagementsystem von PSI Transcom

PSI Transcom wurde von den Niederrheinischen Verkehrsbetrieben mit der Lieferung eines Last- und Lademanagementsystems mit integrierter Fahrzeugdisposition für die Elektrobus-Ladeinfrastruktur beauftragt. Das System wird auf dem Betriebshof in Moers installiert.

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Bild: Michael Block/NIAG

Auf dem Gelände des Depots hat der nordrhein-westfälische Verkehrsbetrieb bereits zwölf Ladesäulen von Heliox in Betrieb. Die Ladeinfrastruktur soll allerdings stufenweise erweitert werden. Und auch an den Standorten Wesel, Geldern und Kleve wollen die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (NIAG) Lademöglichkeiten schaffen.

Um die zunehmende Ladeinfrastruktur verwalten zu können, wurde bei PSI Transcom ein Last- und Lademanagementsystem bestellt. Das System soll die Ladevorgänge optimieren, Energiekosten minimieren und Lastspitzen glätten. Zudem sei es in der Lage, die Fahrzeugverfügbarkeit zu steigern, indem es die Ladeinfrastruktur effizient nutzt und die Disposition der Busse verbessert. „Die nahtlose Integration mit bestehenden Anwendungen wie dem Betriebsleitsystem (ITCS) ermöglicht eine zentrale Steuerung aller Abläufe im 24-Stunden-Betrieb“, heißt es.

„Das System unterstützt die Fahrzeugdisposition, optimiert die Nutzung von Abstell- und Ladeplätzen und bietet Echtzeit-Übersichten über den Status der Fahrzeuge. Das LLM erfasst und analysiert Betriebsdaten, liefert wertvolle Erkenntnisse zur Leistungsoptimierung und unterstützt fundierte Entscheidungsprozesse mit detaillierten Berichten und Echtzeit-Analysen“, erklärt PSI Transcom.

Für das ÖPNV-Unternehmen nicht unwichtig: Auch soll das Last- und Lademanagementsystem flexibel skalierbar sein und zukünftige Erweiterungen der Busflotte sowie technologische Weiterentwicklungen berücksichtigen. Nicht nur, dass in Moers Ladeinfrastruktur ausgebaut und an den anderen Standorten aufgebaut werden soll. Auch die derzeit vorgesehenen 43 Elektrobusse, die sukzessive zum Einsatz kommen sollen, müssen in die Flotte integriert werden.

Bei den insgesamt 43 geplanten E-Bussen wird es allerdings vorerst bleiben. Das Auslaufen der Bundesförderung im Jahr 2025 zwingt die NIAG dazu, ihre Strategie zur Elektromobilität neu auszurichten. Man setze auf künftige Fördermöglichkeiten für die heute noch sehr teuren Elektrobusse, so der Betreiber.

psi.de

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