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Weltpremiere des neuen Kia EV4 und der Kompakt-Studie EV2

Willkommen zum „eMobility Update”. Der koreanische Autohersteller Kia hat heute in Spanien seinen EV Day veranstaltet und dabei neue Elektroautos vorgestellt. Wir schauen uns in den nächsten Minuten die Serienversion der E-Limousine EV4 sowie die Konzeptstudie für den EV2 näher an.

Kommen wir zunächst zum EV4: Mit dem Kompaktwagen will Kia erstmals eine Limousine und ein Schrägheckmodell mit Elektroantrieb anbieten. Bisher hatte der Hersteller bei Elektroautos vor allem auf SUVs verschiedener Größen gesetzt. Die beiden Varianten des EV4 setzen durch ihr außergewöhnliches Design frische Akzente im C-Segment. Als sportliche Allrounder bringen sie ihre Qualitäten in der Stadt ebenso zur Geltung wie auf längeren Reisen, betont Kia. Die Koreaner zielen mit dem EV4 bewusst nicht auf Mainstream-Käufer, sondern auf das Kundensegment der sogenannten „Early Majority“. Also auf Käufer, die Innovationen gegenüber aufgeschlossen sind. Der Wagen soll in Europa in der 2. Jahreshälfte in den Handel kommen. Der Preis ist noch unklar, dürfte aber mindestens so hoch sein wie beim Kompakt-SUV EV3. Das kostet rund 36.000 Euro. Der EV4 ist als Limousine 4 Meter 73 lang und als Schrägheckmodell 4 Meter 43. Der Radstand beträgt bei beiden Versionen 2 Meter 82. Der Gepäckraum fasst bei der Limousine 490 Liter und beim Schrägheck 435 Liter. Kia will den EV4 mit zwei Batterien anbieten – und zwar entweder mit 58 Kilowattstunden oder mit 81 Kilowattstunden. Die größere Batterie soll in Kombination mit 17-Zoll-Rädern bei der Limousine auf eine Reichweite von 630 Kilometern kommen. Das wäre dann der EV4 Long Range. Die Schnellladung von 10 auf 80 Prozent soll in dem Fall 31 Minuten dauern. Für den Standard-Range-Akku gibt Kia nur 430 Kilometer Reichweite an. In beiden Fällen ist der EV4 ist mit einem 150 Kilowatt starken Motor ausgestattet und den Sprint von 0 auf 100 km/h meistert der Wagen in 7,4 Sekunden. Außerdem beherrscht der EV4 auch das bidirektionale Laden. Die Vehicle-to-Load-Funktion ermöglicht den Anschluss externer 220-Volt-Geräte. Und die Vehicle-to-Grid-Fähigkeit ermöglicht ab 2026 die Einbindung ins private oder öffentliche Stromnetz. Durch diese Flexibilität kann der EV4 für seine Nutzer sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs in vielen Situationen hilfreich sein, ob zum Betrieb elektronischer Geräte bei einem Campingausflug oder zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung wichtiger Hausgeräte während eines Stromausfalls. Hergestellt wird der EV4 als Limousine in Südkorea.

2 Kommentare

zu „Weltpremiere des neuen Kia EV4 und der Kompakt-Studie EV2“
Andreas V.
02.03.2025 um 02:15
Leider ist der EV4 ein Flop!
Aztasu
02.03.2025 um 14:35
Allerdings. Beim EV4 "Sportback" kann ich mit Bauchschmerzen die 400V Plattform noch verstehen, beim EV4 mit längerem Heck, ähnlich eines "Fastback", kann ich es nicht mehr nachvollziehen. Und diese längee Variante ist auch noch optisch echt nicht gelungen. Die längere Variante könnte bei 41.490€ starten, wenn es ganz schlimm wird vielleicht auch bei 41.990€. Ein Xpeng G6 der gerade ein umfangreiches Facelift in China erhalten hat, und zum Ende des Jahres dann vielleicht auch in Europa verfügbar ist, kostet nur 2000-3000€ mehr, ist nochmal größer und kommt in der Facelift-Version mit aufgewertetem Innenraum und wahrscheinlich einer 10-80% Ladezeit von 12 Minuten. KIA gibt 31 Minuten von 10-80% für den größten Akku an, übrigens genauso schlecht wie das "neue" Tesla Model Y was technisch vollkommen veraltet ist. Hyundai/KIA waren Vorreiter beim Thema 800V in Fahrzeugen ab €45k-€46k und das schon im Jahre 2021. 2025 schafft man in rinem Fahrzeug was nicht viel günstiger ist nur 400V einzubauen...Neben dem optischen Disaster kann ich KIA hier nicht verstehen

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