Siemens und Mennekes vereinfachen Planung von Ladeanlagen
Die Simaris-Planungstools unterstützen laut Siemens Elektroplaner beim Dimensionieren der elektrischen Energieverteilung sowie beim Ermitteln der dafür notwendigen Geräte und Verteilungen. Dadurch soll die Planung im Vorfeld der Installation von Ladeinfrastrukturen vereinfacht werden. Künftig sind in diesen Tools die Ladestationen von Mennekes zur Planung hinterlegt. Beide Seiten bezeichnen diesen Schritt als ein wichtiges Signal zur Förderung der Elektromobilität.
„Mit dieser Partnerschaft bieten wir unseren Kunden alles aus einer Hand für die Planung von nachhaltigen E-Ladeinfrastrukturen und beschleunigen zusammen die Energiewende“, sagt Stephan May, CEO Electrification und Automation bei Siemens Smart Infrastructure.
Christopher Mennekes, CEO von Mennekes, ergänzt: „Seit Jahren bieten wir nicht nur maßgeschneiderte Ladelösungen, sondern auch vielfältige Dienstleistungen für Planer an. Durch die Partnerschaft mit Siemens und die Integration unserer Ladeinfrastruktur in Simaris gehen wir diesen Weg konsequent weiter und erleichtern den Planern die tägliche Arbeit.“
Wichtig: Nicht die Installation selbst, sondern die vorgelagerten Planungsschritte für eine zuverlässige Energieverteilung werden durch die Kooperation vereinfacht. „Die Simaris-Tools ermöglichen die automatische Auslegung aller Komponenten und Systeme für die Ladeinfrastruktur und berücksichtigen automatisch relevante Normen“, heißt es aus der Siemens-Zentrale. Das Tool erstelle übersichtliche Planungsunterlagen und Leistungsverzeichnisse für Ausschreibungen, inklusive Budgetierung. Außerdem stelle es BIM (Building Information Modeling) -Daten für den reibungslosen Datenaustausch zur Verfügung, so dass die Planung der Ladeinfrastruktur frühzeitig im digitalen Zwilling berücksichtigt werden kann. Die Projekte und Daten aus den Simaris-Tools könnten zudem übergreifend genutzt sowie exportiert und importiert werden.
„Wir freuen uns, dass Mennekes erster externer Partner in unserem Simaris-Ökosystem ist und Kunden hierdurch direkten Zugriff auf deren Produktportfolio erhalten“, sagt Andreas Matthé, CEO Electrical Products, Siemens Smart Infrastructure. „Damit tragen wir zu einer weiteren Vereinfachung der Energieverteilungsplanung für die E-Mobilitätsinfrastruktur bei.“
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