Erste Fahreindrücke: Mercedes CLA und GLC elektrisch in den Startlöchern
Jetzt wird es aber langsam Zeit: Nachdem uns Mercedes seit über drei Jahren mit dem elektrischen Aufbruch in den Ohren liegt, steht endlich die erste Ausfahrt im neuen CLA an. Der ist zwar noch leicht getarnt, gibt seine meisten Geheimnisse aber schon Preis. Die Erwartungen sind hoch, denn nach dem verpatzten Elektro-Start bei Mercedes muss der zweite Anlauf sitzen! In zwei Wochen feiert der neue CLA als erstes Modell aus dem MMA-Baukasten seine Weltpremiere. Unser Reporter Thomas Geiger durfte schon vorher hinters Steuer. Und was er über den Elektro-CLA berichtet, macht Lust auf mehr: Denn die elektrische Zukunft von Mercedes nimmt erstaunlich flott und handlich Tempo auf und schürt ein bisschen was von jener Fahrfreude, die doch eigentlich 200 Kilometer weiter im Südosten zu Hause ist. Denn erstens verabschieden sich jetzt auch die kleinsten Mercedes-Modelle vom Frontantrieb. Zweitens ist der CLA für ein E-Auto mit kaum mehr als zwei Tonnen vergleichsweise leicht. Und drittens leistet schon das vorläufige Basis-Modell der Baureihe 200 kW. Außerdem hat Mercedes dem elektrischen CLA zum ersten Mal ein zweistufiges Getriebe an die Hinterachse geflanscht. Ohne dass der Fahrer es fühlen könnte, kann er damit flotter beschleunigen und es geht ihm danach auf der linken Spur nicht gleich wieder die Puste aus. Aber wichtiger als der Elan des elektrischen Hoffnungsträgers war den Schwaben die Effizienz. Und so stellt Mercedes einen Verbrauch nahe 12 Kilowattstunden auf 100 Kilometern in Aussicht und peilt bei 85 Kilowattstunden Batteriekapazität mindestens 750 Kilometer Reichweite an. Bei Geigers Probefahrt ohne Ladestopp wurde ein Durchschnittsverbrauch von 14 Kilowattstunden angezeigt. Das lässt hoffen!
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