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VW ID. EVERY1: So stellt sich Volkswagen den 20.000-Euro-Stromer vor

Der ID.2 als Elektro-Kleinwagen für 25.000 Euro ist noch nicht einmal auf dem Markt, da gibt Volkswagen mit dem Showcar ID. EVERY1 schon einen Ausblick auf den noch kleineren und günstigeren ID.1. Mit dem Serienmodell, das 2027 folgen soll, wollen die Wolfsburger ausdrücklich Private und Gewerbekunden wie Pflege- und Lieferdienste ansprechen.

Keine Frage: Die Hoffnungen, die man in Wolfsburg in den ID. EVERY1 steckt, sind groß. Schon vor der Weltpremiere am Mittwoch in Düsseldorf hat das Top-Management bei einer Betriebsversammlung der eigenen Belegschaft erste Designskizzen des kommenden Elektro-Kleinwagens gezeigt. Das Feedback soll positiv ausgefallen sein, was man in letzter Zeit sicher nicht oft sagen konnte, wenn der VW-Vorstand vor die eigenen Mitarbeiter getreten ist – der Tarifstreit und die Drohung von Werksschließungen ist in den Köpfen noch zu präsent.

Doch nicht nur die Hoffnungen sind groß, sondern auch der Druck. Etwas über fünf Jahre, nachdem der erste ID.3 vom Band gelaufen ist – damals hieß die Bundeskanzlerin noch Angela Merkel, nur um die Zeitspanne zu verdeutlichen –, haben die Elektroautos von Volkswagen auf Basis des MEB so langsam ein wettbewerbsfähiges Niveau erreicht. Die Software war anfangs schlicht noch nicht marktreif, die Autos gemessen am verbauten Hartplastik zu teuer, Schlagzeilen und Maßstäbe haben andere gesetzt. Inzwischen verkaufen sich die Elektro-VWs – auch dank einiger Updates – zunehmend besser, der ID.7 ist in Europa regelrecht erfolgreich.

An einer Stelle sind die Wolfsburger aber nach wie vor blank: bei den bezahlbaren Elektro-Kleinwagen. Während Stellantis, Renault und Hyundai ihre Modelle unter 25.000 Euro auf den Markt bringen, will VW erst 2026 die Serienversion zur 2023 präsentierten Studie ID.2all zeigen. Immerhin soll danach das Premieren-Tempo hoch bleiben, denn es folgen nicht nur das entsprechende Kleinwagen-SUV der Vier-Meter-Klasse, sondern weitere Ableger von Skoda und Cupra. Und dann im Jahr 2027 soll der ID.1 mit rund 20.000 Euro Verkaufspreis nochmals ein neues Segment für VW erschließen.

VW rollt das E-Kleinwagen-Feld von hinten auf

Aber: VW muss liefern, denn noch einmal wird es der Markt wohl nicht verzeihen, wenn nicht fertig entwickelte E-Autos von den Bändern laufen, während die Konkurrenz abliefert. Volkswagen ist schon jetzt spät dran. Bisher ist es den Wolfsburgern zwar immer wieder gelungen, das Feld von hinten aufzurollen, denn selbst als sich Anfang der 2000er Jahre der SUV-Boom abgezeichnet hatte, hat sich Volkswagen mit dem Tiguan Zeit gelassen. Und dann doch einen Bestseller auf den Markt gebracht. Die Hoffnung ist, dass der ID.1 und ID.2 das wiederholen. Nur: Sie müssen es halt auch. Das ist auch Konzernchef Oliver Blume klar: „Das ist kein Auto, mit dem wir reich werden. Dennoch ist der ID. EVERY1 extrem wichtig, weil er ein sympathischer Imageträger ist und für die Marke neue Kundengruppen erreicht“, sagte er im Hintergrundgespräch mit Journalisten am Rande der Präsentation in Düsseldorf.

Zur Premiere des Showcars bemüht denn auch das Marketing die ganz großen Vergleiche. „Mit kompakten und sympathischen Autos ermöglicht Volkswagen seit dem Käfer Millionen von Menschen bezahlbare Mobilität“, so die Wolfsburger. Anders als ein ID.7 jenseits der 50.000 Euro haben die E-Kleinwagen tatsächlich das Zeug, als „bezahlbare“ Autos die Elektromobilität in die Masse zu tragen – wenn denn die Daten dem Preis angemessen sind. Denn rein über das Preisschild kann es nicht gehen, dazu ist die Konkurrenz schon jetzt vorne mit dabei – und 2027 erst recht.

Und tatsächlich hat VW direkt zur Premiere schon einige Eckdaten genannt, obwohl es bei dem Showcar vor allem um das Design geht – dazu gleich mehr. Wie schon der ID.2all und dessen Sportversion ID. Concept GTI gehört der ID. EVERY1 zur Electric Urban Car Family und basiert auf dem neuen modularen E-Antriebs-Baukasten mit Frontantrieb. Im kleinen ID. EVERY1 kommt ein neu entwickelter Elektromotor mit 70 kW zum Einsatz, der eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ermöglichen soll. Details zur Batterie gibt es noch nicht, die (WLTP-)Reichweite soll aber bei „mindestens 250 Kilometern“ liegen, so VW.

Das klingt zunächst nicht überragend, zur Einordnung kurz ein Blick auf die Konkurrenz: Aktuell angebotene Modelle unter 20.000 Euro sind etwa der Dacia Spring oder Leapmotor T03 – Renault plant zwar den elektrischen Twingo für 20.000 Euro und einen neuen Dacia-Kleinwagen für 18.000 Euro, hat aber noch keine Daten genannt. Den in China gebauten Spring gibt es mit 33 oder 48 kW Leistung, etwa 225 Kilometern WLTP-Reichweite und der Spring kann auch maximal 125 km/h fahren. Der Leapmotor bietet aber schon heute grob das, was VW für 2027 verspricht: 70 kW Leistung und 263 Kilometer Reichweite. Allerdings gibt es hier Abstriche beim Laden: Es dauert 36 Minuten, um den Ladestand von 30 auf 80 Prozent zu bringen.

ID. EVERY1bekannte Fakten
Abmessungen3,88×1,82×1,49m
Leistung70 kW
Höchstgeschwindigkeit130 km/h
Reichweite250 km
Preis„rund“ 20.000 Euro

Hier könnte der ID.1 also punkten, zur Ladeleistung des Serienmodells macht VW aber noch keine Angaben. Die 32 kW, die sich rechnerisch bei der 37,7 kWh großen Batterie des Leapmotor ergeben, dürfte der VW zwar wohl knacken. Wenn man davon ausgeht, dass der ID.1 einen 35-kWh-Akku erhält (ein Hyundai Inster mit 42 kWh kommt auf fast 330 WLTP-Kilometer, der ID.1 wird also deutlich unter 40 kWh liegen), würden für den Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent knapp 25 kWh benötigt. Will VW das in einer halben Stunde schaffen, sind 50 kW im Schnitt nötig, bei 25 Minuten sind es 60 kW. Und könnte VW den Akku in diesem Fenster mit 2C, also dem Doppelten des Energiegehalts laden, wären 21 Minuten möglich.

Nur: Zur Batterie schweigen die Wolfsburger wie erwähnt eisern. Es ist also nicht einmal genau klar, welche Zellchemie im ID.1 zum Einsatz kommen wird. Beim ID.2 wird es in der Basis wohl einen LFP-Akku geben, die angekündigte Top-Version mit 400 Kilometern Reichweite wird aber einen NMC-Akku erhalten. Hyundai schafft es schon 2025, den Inster mit 42-kWh-Batterie ab 23.900 Euro anzubieten und dabei NMC-Zellen zu nutzen. Andere 25.000-Euro-Stromer setzen meist auf LFP-Zellen, was zum Beispiel Nachteile bei Kälte nach sich ziehen kann – vor allem, wenn aus Kostengründen die Batterieheizung gespart wird. Da wird VW aufpassen müssen.

Verlassen wir das Reich der Spekulationen und blicken auf das, was schon bekannt ist: Der ID. EVERY1 ist 3,88 Meter lang und 1,81 Meter breit und wird damit laut VW zwischen dem alten e-Up! (3,60 Meter) und dem ID.2all (4,05 Meter) bzw. dem Verbrenner-Polo (4,07 Meter) angesiedelt. Der gerade erwähnte Hyundai Inster ist etwa 3,83 Meter lang, aber 20 Zentimeter schmaler. Der Leapmotor T03 gleicht mit 3,62 Metern eher dem ehemaligen e-Up!, der Spring ist 3,70 Meter lang. Und die beiden Modelle sind auch schmaler, sie bewegen sich im Bereich von 1,60 Metern.

Das ist dem ID. EVERY1 auch anzusehen – im positiven wie negativen Sinne. Dank der zusätzlichen Breite bietet der etwas sportlichere und stämmigere Proportionen wie die genannten Konkurrenzmodelle – und wahrscheinlich auch spürbar mehr Luft im Innenraum. In engen Altbau-Garagen oder Großstadt-Parklücken dürfte es in den anderen Modellen einfacher zu parken und auszusteigen sein wie in dem VW. Und bei der Aerodynamik und dem Autobahn-Verbrauch macht sich die größere Frontfläche vermutlich ebenfalls negativ bemerkbar. Ja, als Elektro-Kleinwagen wird der ID.1 kein Langstrecken-Fahrzeug sein. Aber um das Versprechen bezahlbarer Mobilität – wir erinnern uns an den Käfer-Vergleich – zu erfüllen, muss der ID.1 auch viele Kundenprofile abdecken können. Und dazu gehört auch die Autobahn auf der Pendelstrecke oder mal am Wochenende bei einem Ausflug. Dabei können noch bis zu drei weitere Personen mitfahren – der ID. EVERY1 ist als Viersitzer ausgelegt, die Serienversion wird es wahrscheinlich auch sein. Dann passen noch 305 Liter in den Kofferraum, was in etwa auf dem Niveau des Dacia Spring liegt.

ID.1 erhält wohl Rivian-Software-Architektur

Wie sich der ID.1 profilieren will, wenn die Kleinwagen-Maße rein physikalisch den verfügbaren Platz begrenzen und Faktoren wie die Batterie den Spielraum beim Preis einengen, macht VW bei der Premiere klar. Vor allem mit der Software, die einst den MEB-Start mit verhagelt hat, soll der ID.1 punkten. „Bei zukünftigen Modellen sprechen wir von Customer Defined Vehicles. Der ID. EVERY1 zeigt, dass wir unsere Kunden, ihre Wünsche, ihre Interessen und ihre Vorlieben, konsequenter als je zuvor in den Mittelpunkt der Fahrzeugentwicklung rücken“, sagt Kai Grünitz, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung. „Als erstes Modell im gesamten Konzern“ soll die Serienversion des ID. EVERY1 eine grundlegend neue, besonders leistungsfähige Software-Architektur nutzen – also vermutlich jene Architektur, die gemeinsam mit Rivian entwickelt wird. „So kann der künftige Basis-Volkswagen neue Funktionen über den gesamten Lebenszyklus erhalten, wenn es seine Benutzer wünschen. Auch nach dem Neuwagenkauf lässt er sich individuell an ihre Bedürfnisse anpassen“, schreibt VW. Details bleiben aber noch abzuwarten.

Das gilt auch für das Design, wo der ID. EVERY1 aber schon die grobe Richtung für das Serienmodell vorgeben soll. „Unser Anspruch war es, etwas Mutiges und doch Zugängliches zu schaffen“, sagt Chefdesigner Andreas Mindt. „Der ID. EVERY1 tritt selbstbewusst auf, bleibt aber sympathisch – dank Details wie den dynamischen Frontleuchten und dem ‚lächelnden‘ Heck. Diese Designelemente machen ihn zu mehr als nur zu einem Auto: Sie verleihen ihm Charakter und eine Identität, mit der sich Menschen verbinden können.“

Tatsächlich gibt es – etwa bei der Form der Scheinwerfer – gewisse Ähnlichkeiten zur Studie ID.Life, die VW auf der IAA 2021 gezeigt hatte. Dieser Entwurf als Ausblick für den ID.2 fiel mit seinen Retro-Anleihen aber durch und wurde vom neuen VW-Markenchef Thomas Schäfer verworfen – Mindt als neuer Designchef hat dann den ID.2all mit gefälligeren Linien entworfen.

„Perfekte“ Raumökonomie dank Frontantrieb

Der Entwurf des ID. EVERY1 soll nach den gleichen Grundprinzipien entstanden sein, die Mindt schon damals als „zentrale Eckpfeiler der neuen Design-Sprache“ vorgestellt hatte: Stabilität, Sympathie und das überraschende Element „der Secret Sauce“. Die visuelle Stabilität ergibt sich beim ID. EVERY1 über die ausgestellten Radhäuser, die für ein solches Fahrzeug vergleichsweise großen 19-Zoll-Felgen und eben die 20 Zentimeter zusätzliche Breite (mit den erwähnten Nachteilen). Die Sympathie soll durch die freundliche Ausstrahlung erreicht werden – die markanten LED-Scheinwerfer und der stilisierte Kühlergrill sollen vertraut wirken. Zudem ist das ganze Fahrzeuge im „goldenen Schnitt“ proportioniert, den Menschen unbewusst als sympathisch empfinden. „Einfach erklärt, ist es das Verhältnis von drei Fünfteln zu zwei Fünfteln eines Bildes, einer Skulptur oder eben der Aufteilung einer Fahrzeugansicht. Schon Leonardo da Vinci folgte bei Kunstwerken wie der Mona Lisa diesem geometrischen Prinzip“, so VW. Auf den ID. EVERY1 übertragen heißt das: Die zwei Fünftel zu drei Fünftel teilen in der Seitenansicht etwa das Fensterband von den Karosserieflächen, am Heck ist es das Verhältnis vom Stoßfänger zur flachen Heckscheibe. Und auch die Frontpartie mit dem schwarzen „Kühler“ folgt dem goldenen Schnitt.

Die „Secret Sauce“ ist hingegen nicht so direkt zu erkennen – sie soll ja auch „geheim“ sein. Das „Flying Roof Concept“ sieht eine mittig abgesenkte Dachlinie vor, was vor allem von oben eine sehr markante Ansicht ergibt. Diese Vertiefung in der Dachmitte wird von dem dritten Bremslicht am Heck aufgegriffen, die beiden Außenflächen bilden den Dachabschluss als aerodynamische Abrisskante. So soll auch der Luftfluss verbessert werden, was die Reichweite erhöht. Die Kopffreiheit hinten soll aber nicht beeinträchtigt werden.

Bleibt noch der Blick in den Innenraum: Hier spricht VW von einem „revolutionären Raumriesen“. Der neue Frontantriebs-MEB soll eine „perfekte“ Raumökonomie ermöglichen. Zumindest in der Studie gibt es einen zentralen Touchscreen und darunter echte Tasten für die Klimaanlage, Sitzheizung und die Audio-Lautstärke. Außerdem gibt VW an, dass die „haptisch angenehmen Oberflächen in warmen, freundlichen Farben ausgeführt“ seien und es eine „loungartige Sitzanlage“ geben soll. Auch hier gibt man sich nach dem Hartplastik-Desaster der ersten ID.3 geläutert.

VW als „Marke für alle“

Zudem sollen kleine Details den Praxisnutzen erhöhen: Das Armaturenbrett ist etwa von horizontalen Linien geprägt, in die auf der Beifahrerseite auch eine kleine Schiene integriert ist. Dort lässt sich etwa ein Tablet-Halter einclipsen, oder ein kleiner Tisch. Und die Mittelkonsole kann – wie im großen ID. Buzz – auf einer Schiene als „multifunktionale Ablage“ bis zur Rückbank verschoben werden.

In Summe aller Eigenschaften vom Antrieb über das Design bis hin zur in Europa geplanten Produktion (es steht aber noch kein genaues Werk fest) sieht Markenchef Thomas Schäfer im ID. EVERY1 „das letzte Puzzleteil auf unserem Weg zur breitesten Modellauswahl im Volumensegment“. „Wir bieten dann für jeden Kunden das passende Auto mit passendem Antrieb – inklusive bezahlbarer vollelektrischer Einstiegsmobilität“, so Schäfer. „Unser Anspruch: Wir werden bis 2030 der weltweit technologisch führende Volumenhersteller. Und zwar als Marke für alle – so wie man es von Volkswagen erwarten darf.“

volkswagen-newsroom.com

34 Kommentare

zu „VW ID. EVERY1: So stellt sich Volkswagen den 20.000-Euro-Stromer vor“
Johannes Praat
05.03.2025 um 23:08
"Wir werden bis 2030 der weltweit technologisch führende Volumenhersteller. " von welcher Welt redet er? Einer Welt ohne China und BYD? Kann es sein, dass der Markenchef den Bezug zur Realität vor den Toren von Wolfsburg verloren hat? Ich sehe den ID. EVERY1 als letztes Puzzleteil für den schleichenden Niedergang der Marke VW.
Ruth van Hoove
05.03.2025 um 23:42
Der Hyundai Inster ist der bessere elektrische Kleinwagen. So wird das nix VW!
ID.alist
06.03.2025 um 10:20
Nachdem ich den Inster live gesehen habe, kann ich sagen, dass deine Aussage bei mir nicht zutrifft. Der Inster ist mehr ein Auto für Leute die kein Auto mögen, optisch stimmen die Proportionen nicht. Aber das schöne ist, unterschiedliche Marken bauen unterschiedliche Autos für Menschen mit diverse Geschmäcker, und ich denke der Every1 wir bei manch einer den Geschmack treffen.
Robert
07.03.2025 um 09:11
ja die Geschmäcker sind verschieden ich jedenfalls war überwältigt von der Optik des Inster, in der Realtität schaut das Auto bombastisch aus, für mich der schönste Kleinwagen den ich je gesehen habe mit meinen 55 Jahren denke das wird meine nächster Leasingwagen wenn die Lesingraten passen unter 250 Euro im Monat keine Anzahlung 20.000km im Jahr großer Akku mit den verschiebaren Rücksitzen
Stefan
07.03.2025 um 22:19
Der Inster ist eben kein Klein/Kleinstwagen üblicher Bauart im Stile eines e-Up sondern eher ein SUV in den Außenmaßen eines Klein/Kleinstwagens. Durch die abgeschrägten Kanten wirkt er nicht ganz so kantig wie manch andere SUV.
Ruth van Hoove
06.03.2025 um 14:00
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Inster als Firmenwagen, keiner von Ihnen hat bisher gesagt "Nein, die Proportionen stimmen nicht." Wir haben bereits mehr als 220 Inster bei Hyundai bestellt. Und zu dem guten Preis würde uns VW niemals einen ID.1 anbieten. Wir sind sehr zufrieden mit Hyundai. VW war für uns im Elektrosegment eine Enttäuschung.
Yogi
06.03.2025 um 08:59
Also mit den Erfahrungen von 4 Jahren ID bei einer mittelkleinen VW Autohausgruppe lassen mich echt zweifeln, ob man mit diesen Verkäufern, Serviceleuten überhaupt Land sehen wird. Vor allem mit 2 Jahre veralteter Technik im Vergleich zu Asiaten.
Josef
07.03.2025 um 06:32
Wo ist die Technik veraltet?...die BYD Sales Leute in Deutschland verzweifeln an Atto 3 und Dolphin, da z.B. die Ladeleistung so schlecht ist, dass sie in Deutschland nahezu unverkäuflich sind...haben gerade mal 2800 Auto im ganzen Jahr 2024 verkauft (ID7 wird mehr in einem Monat verkauft und alle MEB Fahrzeuge zusammen sind 7 von 10 in der Liste der ersten in der Zulassung). Die wissen nicht wie sie die Vorgabe von 50000 in 2025 erfüllen sollen...nicht zu schaffen mit dem Angebot.Das Gejammere über schlechte Technik der Deutschen ist einfach falsch und man muss sich das genau im Detail anschauen und die Fortschritte z.B. der Version 5 bei VW honorieren. Das sie etwas teuer sind...darüber kann man reden...aber Technik, nein, nicht wirklich. Im Gegenteil...die Assistenten der China Autos machen häufig vogelwildes Zeug...verglichen mit dem Travel Assist bei VW.Wenn das Auto in 2027 auf dem Markt kommt, wird die Technik auf Höhe der Zeit sein...das ist eine Studie bei der einiges vorgestellt wird, aber die Entwicklung bei weitem nicht fertig ist...dauert allerdings in der Regel 3 Jahre, um ein Auto solide hinzustellen...ansonsten ist es eine windige Kiste mit Kinderkrankheiten ohne Ende...hat man am ID3 gesehen, der sicher ein bis zwei Jahre zu früh auf dem Markt musste!...obwohl sowieso niemand auf den gewartet hat. Da hätte VW das deutsche Gejammer etwas länger ertragen sollen und das Auto fertig entwickeln.
Hans Jürgen
06.03.2025 um 10:02
Ein Wagen mit Wltp Reichweite von vielleicht 250km taugt nicht als Wagen für das Volk.Das ist ein teurer Zweitwagen um zur Arbeit zu pendeln etc. Ein echter "Volkswagen" muss aber alle Bereiche des Lebens abdecken können, da er als einziges Auto gekauft wird. Verbrenner oder Hybridkleinwagen beherrschen das zum gleichen Preis. Elektrisch wird das aktuell nichts.
Schwabengarage
06.03.2025 um 14:27
wie weit pendeln Sie denn zur Arbeit und wie weit sind denn dann ihre Freizeitfahrten?
Aztasu
06.03.2025 um 11:45
nennt sich ID.2 und kommt Anfang 2026
kein VW-Fanboy
06.03.2025 um 13:15
Sie sind so witzig. Die besseren Autos von VW sind die, die nocht nicht auf dem Markt sind. Darauf wäre ich nie gekommen.
Aztasu
08.03.2025 um 13:55
Nochmal lesen waa ixh geschrieben habbe und worum es ging. In 12 Monaten wird es den ID.2 und Skoda Epiq ab 25k geben, der Cupra Raval kommt in 9 Monaten aber wohl für 28k. Wo ist das jetzt das große Problem?!
Simon
06.03.2025 um 11:25
Ein Kleinstwagen mit 1,81m Breite. Ich würde sagen: VW kann weg!Inster oder vielleicht auch der Dolphin Mini sind das Bessere.
Aztasu
06.03.2025 um 11:46
Dolphin Mini ist schlechter
kein VW-Fanboy
06.03.2025 um 14:40
Es gibt garantiert Dutzende elektrische Autos die im Jahr 2032, ach pardon 2027 (meine Glaskugel hat schlechtes WLAN), besser sein werden als der ID.1 und dazu noch deutlich günstiger. Aber die deutschen technischen Spezifikationen sind natürlich weltweit unschlagbar, nicht Aztasu? Ihre Glaskugel ist doch mit dem Intranet von VW fest verbunden.
Aztasu
06.03.2025 um 15:36
ID.2 kommt Anfang 2026 und wird mit Abstand der beste elektrische Kleinwagen auf dem Markt. Also lieber mal die Füße still halten. Der ID.1 rundet das Angebot nur noch nach unten hin ab. Kleinstwagen werden kaum nachgefragt, inbesondere nicht als E-Auto. Der ID.2 ist viel wichtiger
kein VW-Fanboy
06.03.2025 um 19:03
VW-Marketing-Sprech "Nach unten hin abrunden" verständliches Deutsch "VW möchte keine elektrischen 'Kleinstwagen'mehr produzieren" .. also solche wie den e-UP! der in den Worten von Aztasu sowieso kaum nachgefragt wurde. Warum waren dann aber die Bestellbücher immer so voll? Mysteriös. .. Aus Produkt-politischer Sicht (also Gewinnmaximierung und Kundenverarsche): Bei Schokoriegel wird die Verpackung kleiner; der Preis bleibt gleich. Anders in der Autoindustrie; hier wachsen seit (3?) Jahrzehnten die durchschntl. Fz-Abmessungen an. Häufig mit der Begründung "Ja, Sicherheit und so..", was nur ein kleiner Teil der Wahrheit ist. Ein anderer Teil der Wahrheit ist, dass "mehr" Auto auch zu einem höheren Preis verkauft werden kann. Man kennt das. Ein neue Polo-Baureihe wurde vielleicht wieder 3000€ teurer. Begründung "mehr" (2cm) Beinfreiheit und 15 Liter mehr Kofferraum (phänomenal). Man will also der Kundin immer größere Autos aufschwatzen. .... Jetzt würde Aztazu schreiben: "Moment, die Kundschaft will SUV und kauft gern große Autos..." was leider auch wahr ist. Man will schließlich ein besseres und größeres Auto (als der Nachbar, Kollegin, Chef, usw.). Das geht dann solange gut, wie die Kisten noch in Parklücken passen. Passenderweise werden dann einfach 2 oder gar 4 Parklücken verwendet - Problem gelöst. Wenn dann aber ein Kleinwagen .. VW-Sprech "Kleinstwagen" (Abwertung) .. gewünscht ist, heißt es plötzlich: "Kauft doch eh keiner"(gelogen),"Sicherheit ist katastrophal"(ebenfalls gelogen),"bringt keine Marge"(abermals gelogen) ... ich bin gespannt was für kühne Ausreden uns die Markenabteilung von VW künftig auftischt.
Berti
08.03.2025 um 10:36
Genauso ist es. Ich war vor 3 Jahren bei einem VW-Händler und er hat mir eine Liste über bestellte E-UPs gezeigt: 104 Stück. Bekommen hat er: 2 !
Simon
06.03.2025 um 18:07
Warum nach unten abrunden? Die sind doch alle 1,81m breit - egal ob ID1 bis ID3 - alles derselbe Einheitsbrei.Ich werd mir den Mist nicht kaufen. Im Moment tendiere ich zum Inster, der Dolphin Mini soll ja auch 1,72m breit sein. Aber lieber schmaler.
Stefan Zeuner
06.03.2025 um 12:12
Zur Info: Die Secret Sauce wird die Möglichkeit zum Crowddelivery und das damit ermöglichte Physical Internet sein, DER digitale Sprung nach vorne! VW, BMW, Renault,alle dabei!Woher weiß ich es? Weil es die mir 2018 geraubte Arbeit ist, auch bei electrive bekannt...Lesen: https://www.baierrootbean.de/_files/ugd/b85910_2a19066cf94c4a2398e34b611832240f.pdfGovernance, governance, governance...
Secret Sauce
06.03.2025 um 14:34
Genau darauf hat die Bevölkerung gewartet. Wäre besser wenn statt dem Marketing-Sprech noch eine sinnvolle Übersetzung erfolgt. Da Roboter-Hunde, Deliverydrones und fahrende Packstationen so ein toller Erfolg in Europa sind, wird Crowddelivery der nächste Hit! Da bin ich mir ganz sicher ;-)
kurgi
06.03.2025 um 12:58
Wir reden hier über ein Auto was in 3 Jahren in den Handel kommen soll! Das ist doch ein Witz! VW kann einen schon leid tun.
Frank
06.03.2025 um 14:04
Das Design ist gefällig. Aber ob die Technik in knapp 3 Jahren dem Wettbewerb standhält? BYD kündigt in Kleinstwagen autonomes Fahren mit fortschrittlicher Akkutechnologie an. Die Kleinwagen von VW werden auch nicht in Deutschland gefertigt, so dass auch dieses Kaufargument vom Tisch ist. Was bleibt? VW bräuchte ein Alleinstellungsmerkmal, technologisch oder wirtschaftlich. Den ID.7 noch 20K€ teurer, dafür den ID.1 Lifetime free charging. Da wäre die soziale Komponente inkludiert. Oder das Ding kann fliegen, sucht Euch das wahrscheinlichste Szenario aus.
Knut
06.03.2025 um 15:13
Abmessungen und Raumangebot sind ähnlich dem eines Renault 5 E-Tech. Bei Carwow gehen die Bar-Preise bei ~23.500€ los. Der R5 hat eine größere Batterie und bessere Motorisierung als die Eckdaten vom ID.1 ... Bei Markteintritt des ID.1 wird der R5 E-Tech gebraucht wesentlich günstiger zu haben sein, als der VW. Weshalb sollte man sich für ein neues Auto mit schlechteren Eigenschaften interessieren, wenn es am Markt günstigere Fahrzeuge mit mehr Reichweite, besserer Fahrleistung und dazu noch ein hübscheren Retro-Design existieren? Ein Detail gefällt mir jedoch am ID.1: VW setzt auf ein bundesweites Tempolimit auf Autobahnen. Das nenne ich positiv!
Aztasu
06.03.2025 um 15:34
Vergleich doch mal den Renault 5 mit dem VW ID.2, die kosten ähnlich viel aber der ID.2 wird mehr Reichweite, mehr Platzangebot im Fond und im Kofferraum (sogar mehr als der Renault 4), und schnellere Ladegeschwindigkeit bieten. Der Renault 5 hat gegen den ID.2 keine Chance. Warum sollte man sich also einen schlechteren Renault 5 kaufen? Einziger Vorteil ist, das der Renault 5 jetzt bestellbar ist Das war es auch schon
Knut
07.03.2025 um 12:06
Der R5 E-Tech steht bereits auf meinem Driveway. Der ID.2 ist lediglich eine Imagination. Meine Nachbarn und Nachbarinnen klingeln seit zwei Wochen beinahe täglich um im französischen Sympathieträger Platz zu nehmen und eine kleine Runde zu fahren. Renault hat das, was VW niemals mit ID haben wird: Charme. Ich bin e-Golf und e-UP! gefahren, das sind tolle Elektroautos. Danach 4 Jahre ID.3, mit ihm bin ich nie warm geworden. Der Renault 5 E-tech war für mich Liebe auf den ersten Blick. Und er weiß nicht nur mich zu überzeugen; zwei Nachbarinnen werden demnächst einen neuen R5 ihr Eigen nennen.
Gregor
07.03.2025 um 13:16
Der Basis ID3 wirkt im Innenraum so wie das, was man erwartet, was hinten aus einem Pfandautomat rauskommt. Lieblos und billig bis zum Abwinken.Gut das VW der Konkurrenz so viel Raum gibt und viel Spaß mit dem R5. Sieht echt nice aus der Wagen.
Mr.T
06.03.2025 um 15:34
Wieso so lange warten, wenn andere schon liefern können. Neben Inster gibt es noch den Dacia Spring oder den e-C3. Da feiert man sich ab für ein Auto was in 2 Jahren kommen soll, vielleicht werden es auch 3 Jahre. Bis dahin wird es noch preisliche Entwicklungen geben, günstigere Akkus und vor allem mehr Wettbewerb. Dass VW jeden Trend verschlafen hat ( Touran/Zafira, SUV-Trend, Elektro generell ) und dann später den Markt aufrollt oder sich erkauft, ist ja nichts neues. Bis dahin werden aber wieder andere das Geschäft machen.
Marcus Klippgen
06.03.2025 um 15:39
Wenn der ID.1 so kommt, mag er durchaus ein "Sympathieträger" werden. Bei einem Basispreis von rd. 20.000 € (inklusive Extras also um die 25.000 € ) kann er jedoch kaum ein "Volumenträger" werden. Denn es ist absehbar, dass Hyundai/Kia, Stellantis, Renault/Dacia wie auch der eine oder andere Chinesische Hersteller eine 10-15.000 €-Preisklasse etablieren werden. Mithin bleibt Volkswagen nur eine Strategie des "angehenden Premiums". Dies setzt allerdings Produktqualitäten voraus, wie wir sie aus Martin Winterkorns Zeiten erinnern. Hoffen wir, dass es für VW hinhaut!
Stefan
07.03.2025 um 22:34
Ein Auto der Preisklasse 10-15.000 EUR lässt sich eben nur in China, Indien oder anderen Ländern mit noch günstigeren Lohnkosten herstellen und nur in sehr großen Stückzahlen. In Europa oder Südkorea wird das nahezu unmöglich. Deshalb wird das höchstens ein Dacia (Renaultkonzern), Leapmotor (Stellantis), aber kein Renault oder Peugeot. Der E-Auto-Markt entwickelt sich sehr schnell und braucht mehr Technologiestabilität, um sehr große Stückzahlen sehr günstig herzustellen.
Bartholomäus Steiner
06.03.2025 um 20:04
Klingt gut und sieht auch schön aus. Ein E-Auto einer deutschen Marke um 20.000 € gab es bisher noch nicht. Bin gespannt!
Martin Seiler
09.03.2025 um 09:37
Das Design, auch Interieur, mutet an vielen Stellen positiv modern an; die Technologie wird vermutlich VW-treu und nicht schlechter sein, als die Konkurrenz. Was mir nicht einleuchtet ist, warum so ein "Kleinstfahrzeug" 180 cm breit sein muss. Gibt die Plattform nach unten nicht mehr her? Das ist schon armselig. Man verspielt sich die Vorteile der Kleinstwagen: überall durch zu kommen. Hier wären 10 cm weniger deutlich mehr.
Battie
09.03.2025 um 20:54
Stimmt, endlich ein Design das nicht so verquast daherkommt, dass die Lust auf die Stromer schon beim Anschauen vergeht. Nachdem man normales Design wie bei E-Golf und E -Up rechtzeitig entsorgt hat wohlgemerkt. Die Marschrichtung wird deutlich: ähnlich wie bei Mercedes den Fokus auf die solvente Kundschaft, sprich Premium richten und die sind eben inzwischen keine schmalen Autos mehr gewohnt, auch beim Zweit- bzw. Drittwagen muss die gewisse Ellenbogenfreiheit gegeben sein. Den schenkt der Papa Sohn/Tochter zum 18., um sich dann am liebsten selbst rein zu setzen. Hat da jemand Volkswagen gesagt? Muss man alles nicht so ernst nehmen, und wenn es die einzige Möglichkeit sein sollte, noch mitspielen zu können, bleibt für die deutschen Hersteller auch wenig anderes übrig. Hoffen wir also dass es nicht so kommt und der Endpreis für das Auto wenigstens in der Nähe der angekündigten Marke liegt!

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