Malta fördert E-Fahrzeuge mit 34 Millionen Euro

Die Verkehrsbehörde der Mittelmeerinsel Malta hat eine Reihe finanzieller Anreize vorgestellt, mit denen die Einführung von Elektrofahrzeugen, Pedelecs und Motorrädern sowie ein Abwrackprogramm für Fahrzeuge gefördert wird. Für das Jahr 2025 sind Investitionen in Höhe von 34 Millionen Euro vorgesehen.

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Bild: Nissan

Damit ist das Förderbudget im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen, denn 2024 waren insgesamt 15 Millionen Euro vorgesehen. In den vergangenen drei Jahren wurden fast 70 Millionen Euro aus europäischen und nationalen Mitteln in ähnliche Programme investiert, damit konnten mehr als 9.000 Fahrzeuge bezuschusst werden.

Die Fördersätze wurden für 2025 aber leicht angepasst. Bei Pedelecs sind es nach wie vor 500 Euro und auch bei elektrischen Motorrädern und Leichtfahrzeugen mit drei oder vier Rädern gibt es weiterhin zwischen 2.000 und 6.000 Euro vom Staat. Bei Elektroautos und E-Transportern waren aber bisher bis zu 11.000 Euro Förderung möglich. Diese Summe fällt nun geringer aus: Für Fahrzeuge bis 40.000 Euro gibt es 8.000 Euro Zuschuss, teurere Fahrzeuge zwischen 40.000 und 100.000 Euro werden mit 6.000 Euro bezuschusst – darüber gibt es keine Förderung mehr.

Die Zuschüsse können noch durch eine Abwrackprämie aufgestockt werden. Wird ein altes Motorrad verschrottet, gibt es 500 Euro extra, bei Autos sind es bis zu1.000 Euro. Die Verschrottung unterliegt aber gewissen Richtlinien, die für die Prämie eingehalten werden müssen.

Die Förderung können Privatpersonen, Freiwilligenorganisationen und Unternehmen in Anspruch nehmen. Transport Malta erkennt die wachsende Nachfrage nach nachhaltigem Transport bei Unternehmen und freiwilligen Organisationen an und hat dafür gesorgt, dass das Programm auch Unternehmen unterstützt, die in Elektroflotten, darunter auch größere Fahrzeuge, investieren möchten.

newsbook.com.mt, transport.gov.mt

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