Rio Tinto schließt Übernahme des Lithium-Produzenten Arcadium ab
Das Lithium von Arcadium steckt in den Elektroauto-Batterien von Herstellern wie BMW, Ford, GM, Tesla und Toyota – daran zeigt sich, wie bedeutungsvoll die Übernahme von Arcadium für Rio Tinto ist. Der Vorstandsvorsitzende von Rio Tinto, Jakob Stausholm, sagte: „Wir freuen uns sehr, die Mitarbeiter von Arcadium bei Rio Tinto willkommen zu heißen. Gemeinsam beschleunigen wir unsere Bemühungen, die für die Energiewende benötigten Mineralien zu beschaffen, abzubauen und zu produzieren.“ Weiter betont Stausholm, „ein Weltklasse-Lithiumgeschäft zu schaffen, das sich neben unseren führenden Eisenerz-, Aluminium- und Kupferbetrieben befindet. Wir glauben, dass wir gut positioniert sind, um die für die Energiewende benötigten Materialien zu liefern, während wir uns weiterhin darauf konzentrieren, die lokalen Gemeinschaften zu respektieren, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und Werte für die Aktionäre und andere Stakeholder zu schaffen.“
Rio Tinto firmiert nun als Muttergesellschaft von Arcadium Lithium, das zu Rio Tinto umbenannt wird. In der Gesellschaft wird auch das Rincon-Lithiumprojekt angesiedelt, Rio Tintos erst eigener kommerzieller Lithium-Betrieb, der in Argentinien künftig bis zu 60.000 Tonnen Lithiumcarbonat pro Jahr fördern soll. Dort hatte Rio Tinto im Dezember eine Investition von 2,5 Milliarden US-Dollar angekündigt.
Durch die Übernahme wird Rio Tinto zu einem weltweit führenden Anbieter von Materialien für die Energiewende und zu einem bedeutenden Lithiumproduzenten mit einer der größten Lithiumressourcen der Welt. Rio Tinto Lithium hat sich zum Ziel gesetzt, die Kapazität seiner Tier-1-Anlagen bis 2028 auf über 200.000 Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE) pro Jahr zu steigern.
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