Deltas UFC-500-Ladesäule ist nun eichrechtskonform

Delta Electronics gibt bekannt, dass sein 500-kW-Ladegerät der Serie UFC 500 die deutsche Eichrechtszertifizierung erhalten hat. Neben öffentlichen Installationen soll sich das Gerät aber auch für Depots und Flottenlösungen eigenen.

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Bild: Delta Electronics

Delta Electronics hatte die Markteinführung der UFC 500 im Frühjahr 2024 angekündigt. Die Lösung soll mit einer verhältnismäßig kleinen Stellfläche punkten und kann zwei Elektrofahrzeuge parallel mit jeweils 250 kW laden. Optisch ähnelt die neue Säule den bekannten Modellen, wie etwa der UFC 200. Die Besonderheit ist oben auf der Ladesäule zu finden, denn Delta betont das neue Kabelmanagement-System: Auf dem Dach der Ladestation ist ein beweglicher Arm installiert, der die Reichweite des Ladekabels um bis zu vier Meter verlängert. So soll die Ladesäule neben öffentlichen Installationen auch für Depots und Flottenlösungen beim Laden von schweren E-Lkw und -Bussen geeignet sein, da die verschiedensten Ladeport-Positionen erreicht werden können.

Im Gleichrichtermodul der Säule setzt Delta auf SiC-Halbleiter, um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen. „Deltas patentierte interne Schaltungstopologie ermöglicht außerdem ein kompaktes und leichtes Leistungsmodul, das selbst von einem einzelnen Techniker einfach zu handhaben ist“, hieß es bei Vorstellung der UFC 500 im vergangenen Jahr. Zudem soll die Inbetriebnahme und Administration vereinfacht worden sein, damit die Ladesäule für die Betreiber eine „dauerhafte, langfristige Investition“ wird. Für ein Lastmanagement kann die UFC 500 zudem in das „DeltaGrid EVM“ integriert werden, also das Energiemanagementsystem des Herstellers. Damit sollen Lastspitzen vermieden und der Energieverbrauch reduziert werden, so Delta.

In die Säule ist auch direkt ein Kreditkartenlesegerät integriert, damit bei einer öffentlichen Installation die Ladesäule auch ohne Vertrag genutzt werden kann. Arto Suni, Leiter des Bereichs EV-Ladesysteme für die EMEA-Region von Delta Electronics, kommentiert: „Mit dem ultraschnellen EV-Ladegerät UFC 500 bieten wir nicht nur eine leistungsstarke und effiziente EV-Aufladung, sondern erfüllen auch die höchsten Standards hinsichtlich Zuverlässigkeit und Transparenz. Diese Leistung stellt sicher, dass CPOs und Endverbraucher darauf vertrauen können, dass die Energieabrechnung korrekt und gesetzeskonform ist. Das ist Teil der umfassenderen Mission von Delta, nachhaltige Energielösungen weltweit zu fördern.“

Das deutsche Mess- und Eichgesetz schreibt bekanntlich vor, dass CPOs zertifizierte Ladegeräte mit kalibrierten Energiemesssystemen betreiben müssen, um eine genaue Abrechnung zu gewährleisten. Mit der nun erfolgten Zertifizierung bestätigen die zuständigen Behörden nun, dass die UFC 500 eine gesetzeskonforme Stromabgabe bietet.

prnewswire.com

1 Kommentar

zu „Deltas UFC-500-Ladesäule ist nun eichrechtskonform“
susi
23.03.2025 um 14:56
Sind V4 by Tesla mittlerweile konform? Finde nichts dazu. Wäre nach 3 Jahren mal Zeit legal Strom zu verkaufen oder die Suc´s abzuschalten. Vielleicht sind heute die Behörden williger mal Druck auszuüben.Ich möchte gern die Zähler ablesen können. Mit Eichdatum.

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