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Elektrischer Mercedes CLA: Bringt der Stromer den ersehnten Elektro-Erfolg?

Hallo zum „eMobility Update”. Zum Wochenende haben wir eine Weltpremiere für Sie! Denn Mercedes hat gestern Abend in Rom den mit Spannung erwarteten neuen CLA vorgestellt - und damit das erste Elektroauto auf Basis der neuen Plattform MMA. Hier kommen nun die ersten Bilder von jenem Auto, das den verkorksten Start von Mercedes ins Elektro-Zeitalter vergessen machen soll.

Der Elektro-Neustart von Mercedes fängt schon beim Namen an. Denn die 4 Meter 72 lange Limousine kommt nicht etwas als „EQCLA“ auf den Markt, sondern schlichtweg als CLA. Wie schon bei der elektrischen G-Klasse, die nicht als EQG vermarktet wird, tragen die neuen Elektro-Modelle offiziell die Ergänzung „mit EQ-Technologie“. Doch auch wenn der Name nun einfacher ist als bei früheren Elektroautos von Mercedes: Die Entwicklung der neuen CLA-Generation war alles andere als simpel. Denn der Limousine liegt mit der Mercedes Modular Architecture oder kurz MMA eine komplett neue Plattform zugrunde. Mit dieser bringt Mercedes ein 800-Volt-System auf die Straße. Dieses soll nicht nur deutlich höhere Ladeleistungen und kürzere Ladezeiten ermöglichen, sondern insgesamt die Effizienz des Gesamtsystems verbessern. In der MMA gibt es zwei Akkugrößen: Für die preisbewusste Basisvariante eine Batterie mit 58 Kilowattstunden und für die Top-Versionen eine mit 85 Kilowattstunden. Die maximale Schnellladeleistung des CLA liegt bei stolzen 320 Kilowatt. Im CLA 250+ sollen nach zehn Minuten 325 Kilometer nachgeladen sein, beim CLA 350 4MATIC immerhin noch 315 Kilometer – also gut 41 Prozent der Gesamt-Reichweite. In der Ausstattungsvariante CLA 250+ beträgt die Reichweite beeindruckende 792 Kilometer. Das kann sich sehen lassen! Den Elektromotor an der Hinterachse hat Mercedes selbst entwickelt und mit einem Zwei-Gang-Getriebe versehen, um die Effizienz zu erhöhen und mit dem folglich niedrigeren Verbrauch eine bessere Reichweite zu erzielen. Der zweite Gang ist laut Mercedes für die Leistungsentfaltung bei hohen Geschwindigkeiten und für eine hohe Effizienz auf der Autobahn ausgelegt. Die Leistungselektronik mit einem Siliziumkarbid-Wechselrichter ist ebenfalls auf die besonders effiziente Energienutzung ausgelegt. Für die Langstrecke gibt Mercedes einen Wirkungsgrad von 93 Prozent von der Batterie bis zum Rad an. Beim Allrad-Modell kommt an der Vorderachse ein zugekaufter Elektromotor zum Einsatz. Und auch die zentrale Software ist komplett neu. Die Anhängelast liegt übrigens bei 1,8 Tonnen. Neu ist im CLA auch die Art und Weise, wie die Rekuperation gesteuert wird. Anstatt über Schaltwippen können die vier Stufen über den Fahrstufen-Wählhebel geändert werden: Wird dieser zum Lenkrad gezogen, erhöht sich die Stärke der Rekuperation.

10 Kommentare

zu „Elektrischer Mercedes CLA: Bringt der Stromer den ersehnten Elektro-Erfolg?“
Franz
14.03.2025 um 16:56
Sicher nicht. Zu teuer, zu breit. Vor 2-3 Jahrzehnten war 1,7m Breite das Maß aller Dinge. Heute gehts Richtung 1,9m und manche sind schon bei 2,15m Breite. Doch Strassen, Parkplätze, Garagen werden nicht breiter. Man kann also nur auf Kleinstwagen aus Fernost ausweichen die wie der Inster oder Picanto noch 1,6m breit sind, aber dennoch die geltenden Crashtests bestehen.
Karl
17.03.2025 um 13:04
ihr könnt nur meckern. Mercedes war schon immer teurer und trotzdem werden 300k C-Klasse Modelle im Jahr abgesetzt. Zu breit, zu schmal, zu kurz, zu lang, immer die gleiche Leier von euch...Pfuiii Teufel
Aztasu
15.03.2025 um 10:47
Preise sind noch nicht final bekannt, die Fahrzeugbreite ist völlig normal für ein Fahrzeug dieser Klasse
Franz
15.03.2025 um 13:21
Dürfte oder nicht - Unsinn. Ich mag das enge Ein- und Aussteigen in der Garage nun mal nicht. Und Kompaktklasse oder wie immer man das heute nennt, hat diese Maße nicht.
karl@gmx.de
17.03.2025 um 13:11
hahahaha, für mich jetzt schon der tweet des Jahres: ich mag die Enge in der Garage nicht.hahahaha
Simon
14.03.2025 um 17:54
Nö, ich will noch immer einen Neuwagen mit 1,70m Breite und 4,50m Länge. Alles anders können sie behalten.
Aztasu
15.03.2025 um 10:53
Dann musst du einen Kompaktwagen fahren. Für die Mittelklasse gibt es nun mal andere Anforderungen. Der CLA ist auf den Rücksitzen sogar schmaler als der Vorgänger - zu schmal. Aus 5 sitzen werden realistisch maximal 4, selbst für Kinder. In der Mittelklasse muss so was eigentlich nicht sein, aber Aerodynamik und Design ging vor
cAMP
14.03.2025 um 18:10
Keine Chance.Wenn dieser CLA genau so wie mein CLA 250e SB bei den Reichweiten trickst, dann braucht es wieder ganz viele Youtuber, um tolle Videos mit Scheinreichweiten und geringem Verbrauch zu produzieren. Aber am Ende entscheidet eine Mehrzahl der Verbraucher. Und sobald ich meinen CLA 250e verkauft habe, kommt mir kein Stern mehr in die Familie. Versprochen!
Hoppe 63
15.03.2025 um 13:51
Solange das Ding in einem Jahr,für 10000€ weniger, als Benziner erscheint muss man sich um mangelnde Akzeptanz nicht wundern
Jörg
17.03.2025 um 08:49
Als im Carmaniac Video die Kofferraumklappe regelrecht zugeklappert ist, hab ich mich fast am Kaffee verschluckt. Mir als Mercedes wäre mir das extrem peinlich...

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