Maxus verlangt für E-Pickup eTerron 9 ab 62.990 Euro netto

Die SAIC-Marke Maxus hat sich in unseren Breiten vor allem mit Transportern einen Namen gemacht. Vor gut einem halben Jahr stellte Maxus im Rampenlicht der IAA Transportation aber auch einen 5,50 Meter langen Elektro-Pickup vor. Ab sofort ist der eTerron 9 „bei autorisierten Händlern“ in Deutschland erhältlich.

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Bild: Maxus

Die Preise des allradgetriebenen Elektro-Pickups beginnen bei 62.990 Euro netto. Bei wie vielen Händlern der große Stromer in Deutschland konkret zu haben ist, präzisiert Maxus nicht. Die Rede ist nur von „autorisierten Händlern“. Schon seit der Premiere ist bekannt, dass der eTerron 9 ein Allradsystem mit 325 kW Gesamtleistung (125 kW vorne und 200 kW an der Hinterachse) mit einem 102-kWh-LFP-Akku kombiniert. Die Auslieferungen des E-Pickup werden laut Hersteller „in den kommenden Wochen“ beginnen.

Zur Technik ist weiter publik, dass die Normreichweite des Modells bei bis zu 430 Kilometern (WLTP kombiniert) liegt und die DC-Ladeleistung bis zu 115 kW beträgt. Das ist nicht außerordentlich hoch, was sich auch in der Ladezeit („40 Minuten von 20 auf 80 Prozent SoC“) niederschlägt. Der Lithium-Eisen-Phosphat-Akku ist beim eTerron 9 in einer „Tetris-Bauweise“ untergebracht. Darunter versteht Maxus „einen Neun-Zellen-Schutzrahmen, der die Kräfte – wie beim Tetris – horizontal und vertikal verteilt“.

Um als Nutzfahrzeug zu punkten, sind ferner die Transportqualitäten des eTerron 9 wichtig: Das 5,50 Meter lange Modell bietet laut Maxus eine maximale Nutzlast von 575 Kilogramm und eine maximale Anhängelast von 3,5 Tonnen. Sollen längere Gegenstände transportiert werden, lässt sich die Rückwand der Fahrerkabine auf Knopfdruck versenken. Dadurch entsteht eine bis zu 2,40 Meter lange Ladefläche. Ansonsten misst die Ladefläche 1,56 x 1,50 Meter. Unter der Haube befindet sich zudem ein 236 Liter großer Frunk. Ebenfalls an Bord: Eine V2L-Funktion zur Versorgung externer Geräte mit Strom: Konkret verfügt der eTerron 9 über drei 2,2-kW-Steckdosen.

Maxus betont zudem die fünf verschiedenen Fahrmodi (Normal, Eco und Sport, Anhängerbetrieb und Schnee) sowie einen individuell konfigurierbaren Modus. Außerdem soll der E-Pickup bei Ausstattung und Komfort auf Pkw-Niveau liegen. Im vernetzten Innenraum wartet das Modell beispielsweise mit zwei nebeneinander positionierten 12,3-Zoll-HD-Displays auf, über die sich die Navigation, Medien und Fahrzeugfunktionen steuern lassen.

Ab der Ausstattungslinie „Luxury“ sind zudem serienmäßig u.a. LED-Scheinwerfer, elektrisch verstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel, ein Innenspiegel mit Kameradisplay, Klimaautomatik, ein beheizbares Lederlenkrad und eine Sitzheizung vorn und hinten an Bord. In der höheren Ausstattungslinie „Premium“ kommt u.a. ein elektrisches Panorama-Schiebedach und Ledersitze hinzu.

Den Vertrieb des E-Pickups verantwortet die Maxomotive Deutschland GmbH, die seit 2020 Importeur sämtlicher Maxus-Fahrzeuge für den deutschen Markt ist. Die GmbH hat ihren Firmensitz in Köln und ist Teil von Astara Western Europe, einer hundertprozentigen Tochter der internationalen Astara-Gruppe. Astara Western Europe ist auch Importeur von Maxus-Fahrzeugen in Belgien und Luxemburg. 

„Der MAXUS eTERRON 9 stellt einen aufregenden Schritt nach vorn in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen dar und bietet eine nahtlose Kombination aus Nachhaltigkeit, Innovation und Praktikabilität“, äußert Patrick Reimers, Country Director von Astara Germany und Geschäftsführer der Astara Mobility Deutschland GmbH. „Seine Modularität und benutzerfreundlichen Funktionen erhöhen seine Attraktivität weiter und setzen einen neuen Standard für elektrische Pick-ups auf dem Markt.“


maxus-deutschland.prezly.com

3 Kommentare

zu „Maxus verlangt für E-Pickup eTerron 9 ab 62.990 Euro netto“
Markus
17.03.2025 um 13:35
"Außerdem soll der E-Pickup bei Ausstattung und Komfort auf Pkw-Niveau liegen." Warum nicht etwas weniger edel für Betriebe und Behörden? Dann halt nicht...
Dirk
18.03.2025 um 22:40
Ladeleistung knapp über 1C...no way. Vollkommen daneben. Selbst 2C wäre noch grenzwertig, aber ok.
Nico Schymanski
19.04.2025 um 16:36
In China kostet der 20K USD .. ziemlich irre der Preis... wird niemand kaufen...

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