Stellantis kooperiert mit Luvly
Über den Luvly O hatten auch wir 2023 berichtet: Der Elektro-Kleinstwagen von Luvly soll sich unter anderem durch seine besondere Bauweise von anderen Modellen abheben. Das patentierte Chassis-Design von Luvly verwendet eine Reihe großer Verbundplatten, die mit Alu-Verbindern zusammengefügt werden können. Diese sehr simplen und vor allem günstigen Paneele können auch in Einzelteilen versendet werden, was angesichts der schwedischen Herkunft des Unternehmens oft zu Assoziationen einer Bauweise im Ikea-Stil geführt hatte.
Luvly-Chef Håkan Lutz hatte schon 2023 gegenüber dem Automagazin Autocar erklärt, dass man in einem Standard-20-Fuß-Container rund 20 komplett montierte Luvly O transportieren könnte – oder wahlweise 250 unmontierte Karosserien in einem Container. Diese Produktionstechnik will nun Stellantis für seine E-Kleinstfahrzeuge evaluieren – was laut einem aktuellen Autocar-Artikel dazu führen könnte, dass das Modellangebot in diesem Bereich ausgeweitet werde.
„Wir glauben, dass unsere Technologie das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Fahrzeuge entworfen und gebaut werden, zu revolutionieren“, sagt Håkan Lutz jetzt in einem Interview mit Zag Daily. „Das Ziel dieser Partnerschaft ist es, zu zeigen, dass wir unsere Versprechen einhalten können. Dies ist die erste große kommerzielle Partnerschaft mit einem so wichtigen Akteur wie Stellantis. Wenn es uns gelingt, das Sicherheitsniveau und die Wirtschaftlichkeit unserer Plattform zu beweisen, und Stellantis sich dafür entscheidet, sie zu übernehmen, ist das nicht nur für uns, sondern auch für die Branche von großer Bedeutung.“
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