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Toyota mit Facelift für den bZ4X und zwei neuen E-Autos für Europa

Herzlich Willkommen zum „eMobility Update”. Zum Start in die neue Woche haben wir ein großes Elektroauto-Update von Toyota für Sie! Ja, Sie hören richtig. Die Japaner meinen es nun doch etwas ernster mit der Elektromobilität in Europa. Die Flottengrenzwerte lassen grüßen!

Der japanische Autobauer Toyota hat gleich drei Elektromodelle für Europa vorgestellt. Der allseits bekannte Debüt-Stromer bZ4X erhält ein Facelift und frische Technik. Und auf der gleichen Basis folgt mit dem neuen C-HR+ ein elektrisches SUV-Coupé. Mit dem Urban Cruiser kommt zudem auch das in Indien gebaute E-SUV nach Europa. Aber der Reihe nach: Mit dem bZ4X hat sich Toyota im Jahr 2022 erstmals in das Feld der Batterie-elektrischen Antriebe vorgewagt. Bisher gab es das Mittelklasse-SUV mit einer maximal 71,4 Kilowattstunden großen Batterie und wahlweise mit Front- oder Allradantrieb. Die maximale DC-Ladeleistung betrug 150 Kilowatt, der Standard-Ladevorgang auf 80 Prozent wurde mit 30 Minuten angegeben. In der zweiten Jahreshälfte soll nun eine neue Version des bZ4X auf den Markt kommen. Sie soll es mit zwei Batterie-Größen geben – und zwar konkret mit knapp 58 und rund 73 Kilowattstunden. Die Reichweite soll von vormals 450 auf bis zu 573 Kilometer steigen, allerdings handelt es sich dabei laut Toyota um einen vorläufigen Wert. Mit der neuen Batterie-Option sollen die Kunden die Version wählen können, die am besten zu ihren Anforderungen und ihrem Budget passt. Die E-Achsen wurden ebenfalls weiterentwickelt und verwenden künftig Siliziumkarbid-Halbleiter in der Leistungselektronik. Damit sollen die Antriebe effizienter werden, aber auch stärker. Die Basisversion mit dem kleinen Akku leistet 123 Kilowatt, mit dem großen Akku erstarkt der Frontantrieb von 150 auf 165 Kilowatt. Und der Allrad leistet künftig sogar 252 Kilowatt, was ihn zu einem der stärksten Serienmodelle von Toyota außerhalb der sportlichen GR-Modellreihe macht. Beim Thema Laden bleibt die maximale DC-Ladeleistung zwar bei 150 Kilowatt, eine verbesserte Vorkonditionierung soll die Performance aber bei unterschiedlichsten Bedingungen zuverlässig abrufen können. ### Kommen wir nun zum neuen C-HR+. Dieser lehnt sich zwar beim Namen an ein bestehendes Verbrenner-Modell an, ist aber rein elektrisch. Der Antriebsstrang mit zwei Batterie-Größen und drei Leistungsstufen von 123, 165 und 252 kW entspricht quasi dem bZ4X, jedoch mit einem Unterschied: Die große Batterie im C-HR+ kommt auf 77 Kilowattstunden, was für bis zu 600 Kilometer Reichweite sorgen soll.

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