Mazda6e ab 44.900 Euro bestellbar

Der neue Mazda6e wird in Deutschland zu Preisen ab 44.900 Euro angeboten, Bestellungen sind ab dem 1. April möglich. Wie es nach der E-Limousine bei Mazda weitergeht, ist noch unklar: Der japanische Hersteller hat seine Investitionen in die Elektrifizierung gekürzt.

Bild: Mazda

Zunächst aber zum Mazda6e: Die vollelektrische Limousine ist in zwei Ausstattungslinien sowie in zwei Antriebs- und Batterievarianten erhältlich und soll im Sommer zu den deutschen Händlern rollen, wie Mazda Deutschland mitteilt. Preise aus anderen europäischen Märkten sind noch nicht bekannt.

Für die 44.900 Euro gibt es hierzulande den Mazda6e mit der 68,8 kWh großen LFP-Batterie für 479 WLTP-Kilometer in der „Takumi“-Ausstattung. In der höherwertigen „Takumi Plus“-Ausstattung werden 46.900 Euro fällig. Das ist auch genau der Preis, den Mazda für die Long-Range-Version mit einem 80 kWh großen Akku für maximal 552 Kilometer Reichweite aufruft. Als „Takumi Plus“ kostet der Mazda6e Long Range 48.500 Euro.

Die Besonderheit beim Mazda6e: Der größere Long-Range-Akku mit NMC-Zellen bietet zwar eine etwas höhere Reichweite, aber die deutlich geringere Ladeleistung: Für den Standard-Hub von zehn auf 80 Prozent liegt die Werksangabe bei 47 Minuten, während der kleinere LFP-Akku diesen Lade-Hub in 24 Minuten schafft. Mehr zum Fahrzeug an sich, dessen Abmessungen und Produktionsort können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Derweil gibt es auch eine wichtige Ankündigung aus der japanischen Firmenzentrale. Dort hat das Top-Management von Mazda eine neue „Lean Asset Strategy“ verkündet. Die im November 2022 angekündigte Investition in die Elektrifizierung bis 2030 wird gekürzt. „Mazda wird seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern, indem der Investitionsbedarf in Batterien, Produktion und Entwicklung von Elektrofahrzeugen durch Kooperationen und Partnerschaften sowie durch effizientere Entwicklungs- und Fertigungsmethoden reduziert wird“, heißt es in der Mitteilung. „Durch die Nutzung vorhandener Ressourcen und den Aufbau starker Partnerschaften will Mazda hohe Qualitätsstandards erhalten, Know-how maximieren und gleichzeitig Kosten in Bereichen wie Elektrik/Elektronik-Architektur, Hybridsysteme sowie Batterie- und Thermomanagement senken.“ Ein Beispiel sei die Partnerschaft mit Changan, wie etwa beim Mazda6e.

Mazda kündigt zudem eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge an. Das erste auf dieser neuen Plattform basierende Elektrofahrzeug soll 2027 auf den Markt kommen und wird in Japan für alle globalen Märkte produziert. Es wird mit Batteriezellen ausgestattet, die in Zusammenarbeit mit der Panasonic Energy Corporation entwickelt und produziert werden – diese Kooperation wurde 2024 geschlossen.

Aber: Die Japaner setzen auch ihre „Multi-Solution Strategie“ fort und wollen „auch in den kommenden Jahren“ den Kunden zu ihren „individuellen Bedürfnissen passende Antriebssysteme anbieten“. Dafür wird mit dem Skyactiv-Z ein neuer 2,5-Liter-Benziner auf den Markt kommen, ein End-Datum für den Verbrenner gibt es bei Mazda nicht. 

mazda-press.com (Bestellstart Mazda6e), mazda-press.com (Strategie)

4 Kommentare

zu „Mazda6e ab 44.900 Euro bestellbar“
Josef
18.03.2025 um 16:01
Mazda...wir mögen keine eAutos und wollen keine verkaufen...47min unglaublich...die trauen sich was.
sebastian
18.03.2025 um 16:10
Ich finde aber die Version mit dem kleineren Akku recht interessant. LFP mit knapp 70kWh und knapp über 40.000 Listenpreis geht fast klar, wenns Rabatte oder gute Leasingangebote gibt.
Morzick
19.03.2025 um 04:28
Wenn ich mich endscheiden muss ob i h einen cx 60 oder mazda6e kaufen soll entscheide ich mich gegen das Monsterauto cx60. Einfach nur hässlich und viel zu groß der cx 60/80.
C. Brinker
19.03.2025 um 09:32
Den großen Akku finde ich entbehrlich bei der Ladezeit und Reichweite des „kleinen“ Akkus. In der Preisklasse hat er mit seiner Form und Größe eine Alleinstellung. Bin auf die ersten Tests über Verbrauch, Infotainment etc. gespannt.

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