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Serienstart für Ford Puma Gen-E, E-Transit Courier und E-Tourneo Courier

Herzlich Willkommen zum „eMobility Update”. Unsere Kollegin Carla Westerheide war Ende vergangener Woche für Sie in Rumänien! Der Grund: Ford hat vor Ort mit der Produktion von gleich drei Elektroautos begonnen. Darunter ist der Kleinwagen-Hoffnungsträger Puma Gen-E.

In der Fabrik von Ford Otosan in Craiova laufen ab sofort der neue Puma Gen-E, der E-Transit Courier und der E-Tourneo Courier vom Band. Es sind die ersten Elektro-Fahrzeuge, die in Rumänien hergestellt und obendrein in andere europäische Länder sowie die Türkei exportiert werden. Unsere Redakteurin war beim Produktionsstart vor Ort dabei und hat sich angeschaut, wie die drei verschiedenen Modelle auf einer Linie gebaut werden. Das wird dadurch möglich, dass sich die elektrischen Puma, Transit Courier und Tourneo eine Plattform teilen. Zudem ist die Produktion in Rumänien flexibel ausgelegt. Das bedeutet, dass Elektroautos und Verbrenner auf einer Linie montiert werden können. Doch kommen wir zu den drei neuen Modellen: Der Puma ist ein kompaktes SUV, wird schon länger als Verbrenner in Craiova gebaut und ist technisch mit dem mittlerweile eingestellten Fiesta verwandt. Laut Ford ist der Puma der beliebteste Kleinwagen von Ford in Europa. Nun also ist der Ford Puma auch als Elektroauto erhältlich. Allerdings zu einem stolzen Preis: 36.900 Euro ruft Ford für den Puma Gen-E auf und damit 8.000 Euro mehr als für den vergleichbaren Verbrenner. Dabei verfügt der Puma Gen-E nur über einen 43 Kilowattstunden großen Akku und 376 Kilometer Reichweite. Das ist im Vergleich zu anderen Elektroautos ein recht schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein VW ID.3 mit 52 Kilowattstunden und 388 Kilometer Reichweite ist für unter 30.000 Euro zu haben. Der Kia EV3 mit 36.000 Euro startet zwar ähnlich teuer – bietet aber mit 58 Kilowattstunden und 436 Kilometern deutlich mehr für die Kunden. Der Opel Frontera Electric, der mit 44 Kilowattstunden einen ähnlich kleinen Akku hat wie der Puma von Ford, ist hingegen fast 8.000 Euro günstiger. Doch Ford hat in Rumänien nicht nur die Produktion des Puma Gen-E eingeläutet, sondern auch des E-Transit Courier und des E-Tourneo Courier. Auch mit den beiden Kastenwagen erhofft sich Ford einen Elektro-Erfolg. Mit Verbrennermotor verkauft sich insbesondere die Transporter-Variante, also der Transit Courier, sehr gut in der Türkei. Das liegt vielleicht auch daran, dass dieser von Ford Otosan hergestellt wird, also dem Joint Venture von Ford und der türkischen Gruppe Koç.

2 Kommentare

zu „Serienstart für Ford Puma Gen-E, E-Transit Courier und E-Tourneo Courier“
W. Booms
20.03.2025 um 09:53
Für den Preis kauf ich mir ein schönen Mini als Cabrio mit ordentlich Werterhaltung. Den Fiesta gab es mal für € 9900 mit Klima und Radio. Das Auto wird sich nie im Leben gut verkaufen. Eventuell ist die geplante E-Subventionierung hier schon eingepreist.
Gregor Extra
20.03.2025 um 10:00
"Nun also ist der Ford Puma auch als Elektroauto erhältlich. Allerdings zu einem stolzen Preis: 36.900 Euro ruft Ford für den Puma Gen-E auf und damit 8.000 Euro mehr als für den vergleichbaren Verbrenner." Es gibt überhaupt keinen vergleichbaren Verbrenner, bzgl. Ausstattung und Antrieb (Leistung nicht Form) wird nichts Vergleichbares angeboten. Die günstigste Benzin Variante mit einigermaßen vergleichbarem 155 PS Motor und 7-Gang Automatik kostet UPE ~32.500 € verglichen mit ~36.900 beim Puma Gen E. Das sind gerrechnet rd. 4.500 € statt 8.000. Hinzu kommt natürlich das beim Gen E viele Dinge Serie sind, die man bei der güsntigsten Variante Titanium noch dazu bestellen muß.

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