Free2move flottet 300 Fiat 500 ein

Free2move erweitert die Carsharing-Flotte in Berlin, Köln und Düsseldorf um 300 rein elektrische Fiat 500 und führt die Digital Charging Experience ein. Es soll eine „signifikante Erweiterung“ der Elektrofahrzeugflotte von Free2move in Deutschland sein.

Bild: Free2move

In der Mitteilung wird nicht angegeben, wie sich die 300 Fahrzeuge auf die drei Städte verteilen. Auf Nachfrage von electrive hat Free2move bestätigt, dass es sich um keine gleichmäßige Verteilung mit je 100 Fiat 500 je Stadt handelt: 200 davon gehen alleine nach Berlin „und der Rest in die anderen Städte“, heißt es in der schriftlichen Antwort – die Verteilung zwischen Köln und Düsseldorf ist also nicht bekannt.

Dafür gibt Free2move die Elektroanteile in den Städten an: In Berlin sind dann künftig 15 Prozent der Carsharing-Autos des Anbieters elektrisch unterwegs, im Rheinland sind es zehn Prozent – es seien die „ersten EV-Infleets in diesen Städten“. In Hamburg sind entgegen früherer Ankündigungen nicht 650, sondern nur 450 Fiat 500 Elektro in der Flotte, dafür sind 175 Fiat-Stromer in Stuttgart im Einsatz. In diesen beiden Städten ist bereits die Hälfte der Flotte rein elektrisch.

Die 300 Elektroautos für Berlin, Düsseldorf und Köln „erweitern nicht nur die Free2move-Flotte, sondern verstärken auch das Engagement für nachhaltige Mobilitätslösungen und eine grünere Zukunft“, so das Unternehmen. Die Flottenerweiterung läuft derzeit, sodass die Nutzerinnen und Nutzer in wichtigen deutschen Städten einen besseren Zugang zu E-Fahrzeugen erhalten. 

Mit den E-Autos führt der zu Stellantis gehörende Carsharer auch das „digitale Laden“ ein, das seit 2024 in Paris angeboten wird. Dabei wird die Free2move-App zur Lade-App, über welche die Ladestationen eingesehen und gestartet werden können. „Diese Erweiterung unterstreicht das Bestreben von Free2move, innovative Mobilitätslösungen bereitzustellen und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Wir freuen uns darauf, dass unsere Nutzerinnen und Nutzer von den Vorteilen dieser effizienten Technologie und dem benutzerfreundlichen Ladevorgang profitieren werden.“, sagt Lotfi Louez, Co-CEO von Free2move.

Die Stellantis-Mobilitätstochter Free2Move hat das Carsharing-Geschäft Share Now von BMW und Mercedes-Benz bereits im Sommer 2022 übernommen. Die Eingliederung wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen, seit dem 30. April 2024 firmiert die Share Now GmbH als Free2Move Deutschland GmbH. Außer dem Namen ändert sich für Kunden jedoch nichts.

stellantis.com

1 Kommentar

zu „Free2move flottet 300 Fiat 500 ein“
Sheepersharing.info
21.03.2025 um 07:39
Im Freefloating Carsharing kann ich mir E-Autos noch nicht richtig vorstellen. Die Ladezeiten sind dafür (noch) zu lang. Die Kunden werden die Fahrzeuge an den Ladesäulen abstellen und die Miete beenden. Nach 3 Stunden beginnt dann die Strafzahlzng. Die oder einen Mitarbeiter, der das Fahrzeug umstellt, muss das Unternehmen bezahlen. Das hat mit volldigitalen Prozessen nichts zu tun. Völlig anders ist das im stationsbasierten Carsharing.

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