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Neue Xpeng G6 und G9 laden mit 5C – von 10 auf 80% SoC in 12 Minuten

Herzlich Willkommen zum „eMobility Update” von electrive! Der chinesische VW-Partner Xpeng bringt in China einen neuen Modelljahrgang seiner elektrischen SUVs G6 und G9 auf den Markt, die auch in Deutschland angeboten werden. Beide Fahrzeuge erhalten ein neues Batteriepack mit schnellerer Lademöglichkeit – und werden in China gleichzeitig günstiger.

Xpeng hat bei seinen Elektro-SUVs an gleich mehreren Stellen Hand angelegt. So dünnt der Hersteller die Auswahl bei der Motorisierung von sechs auf drei Varianten aus. Technisch warten beide 2025er Modelle nun mit Batteriepacks auf, die eine Laderate von 5C ermöglichen sollen. Bisher waren es 3C. Gleichzeitig geht Xpeng mit den Einstiegspreisen runter: Der G6 wird in China um gut elf Prozent günstiger, der G9 um fünf Prozent. Doch der Reihe nach: Der G6 wurde erstmals im Juni 2023 in China vorgestellt und bedient das Segment der elektrischen Mittelklasse-SUV. Er ist 4 Meter 76 lang und basiert auf Xpengs 800-Volt-Plattform. Ein direkter Wettbewerber ist das Tesla Model Y. Statt in sechs Versionen bietet Xpeng den neuen Modelljahrgang des G6 nur noch in drei Versionen an. Allesamt verfügen über einen Elektromotor mit 218 Kilowatt. Je nach Variante gibt es eine 68 oder eine 81 Kilowattstunden große Batterie. Die Reichweite beträgt 625 beziehungsweise 725 Kilometer im chinesischen Testzyklus. Der neue Modelljahrgang soll aber vor allem mit einer besseren Ladeperformance punkten. Laut Xpeng kann der aktualisierte G6 „in 12 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent geladen werden“. Aktuell braucht der G6 dafür auf dem Papier noch 20 Minuten. Der Basispreis sinkt gegenüber der Vorgängerversion gleichzeitig um elf Prozent und startet bei umgerechnet rund 22.300 Euro. Durch die verbesserte Ladeperformance und den niedrigeren Preis punktet der Xpeng G6 endgültig gegen das Model Y von Tesla auf dem hart umkämpften chinesischen Markt.  Zum Vergleich: Der Tesla benötigt für den selben Ladevorgang 23 Minuten, also fast doppelt so lang wie der G6. Ob und wann der überarbeitete Xpeng nach Deutschland kommt, ist noch unklar. Früher oder später wird es aber so kommen. Zumal Xpeng den deutschen und europäischen Markt sehr ernst nimmt und gerade überlegen soll, seine Autos nicht mehr nur in China zu bauen und nach Europa zu exportieren, sondern auch bei Magna Steyr in Österreich montieren zu lassen.

6 Kommentare

zu „Neue Xpeng G6 und G9 laden mit 5C – von 10 auf 80% SoC in 12 Minuten“
Patrick
21.03.2025 um 08:08
Wenn XPeng in Deutschland punkten will müssen sie vor allem mit den Leasingraten runter. Selbst Vorführwagen dürfen nur zu den gleichen Raten geleast werden wie Neuwagen und die Händler bekommen die Autos nicht los.
Aztasu
21.03.2025 um 12:35
Das Xpeng G6 Facelift-Modell könnte in Deutschland für 40.000€ angeboten werden. Ein besseres Preis-Leistungsverhältnis wird man nirgends finden. Da müssen dann nicht auch noch die Leasingkonditionen super sein, gegen den Volkswagen-Konzern hat man beim Leasing ohnehin keine Chance
Robert
21.03.2025 um 11:52
Da bin ich der gleichen Meinung. Die Leasingraten sind totale Katastrophe. Hoffe das legt sich nich in den nächsten Monaten würde im Dezember gern auf Xpeng wechseln.
Billen
23.03.2025 um 12:06
Ich würde einen G6 leasen aber die Raten sind erheblich zu hoch, und leider sind die Verkäufer noch nicht hoch qualifiziert und fachlich versiert. Bei dem Ausstellungsfahrzeug konnten keine Detailerläuterungen gemacht werden, da ansonsten die Standzeiten am Computer eingelesen werden könnten??? Ansonsten ein sehr schönes SUV Fahrzeug.
Frank
30.03.2025 um 10:47
Ich würde eigentlich auch gerne von meinem derzeitigen Volvo C40 zum G6 wechseln. Allerdings sind die Leasingraten mit einem LF um 1,2 unterirdisch. Schlimmer noch: die von mir nach der Besichtigung des Fahrzeugs mehrfach mit Nachfragen zur Ausstattung und Leasingdetails angeschriebene Mitarbeiterin des Autohauses reagiert schlicht nicht. Wie soll das erst werden, wenn es nicht um den beabsichtigten Kauf, sondern um Mängel am Fahrzeug geht?
Helge Jonas
22.04.2025 um 14:53
Es wäre schön, wenn die dt. Händler auch wissen würden, ab *wann* man das 2025er-Modell bestellen könnte. Leider wissen diese nichts davon und versuchen die 2023/2024er - Modelle mit allen Mitteln zu verkaufen. Schade! Leasing habe ich mal durchrechnen lassen. Da scheint sich aber ein Rechenfehler eingeschlichen zu haben. Die Raten sind viel, viel zu hoch. Da kann ich auch einen Audi A6 e-tron leasen.

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