Sieben E-Autos vor Tesla-Autohaus bei Bremen abgebrannt
Die Fahrzeuge gerieten gegen 3.30 Uhr vor dem Tesla-Standort Bremen in Ottersberg in Brand, wie die Feuerwehr mitteilte. Zwar konnte das Feuer zügig gelöscht werden, doch die E-Fahrzeuge brannten komplett aus. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro. Die Fahrzeuge sollten zügig durch eine Spezialfirma geborgen werden.
Bis Samstagnachmittag hatte sich noch niemand zu einer möglichen Brandstiftung bekannt. Laut Polizei wurden Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es sei noch nicht klar, ob es sich um Brandstiftung oder – ebenfalls möglich – um einen technischen Defekt handelte.
Entsprechend ist auch noch unklar, ob der Brand in Zusammenhang mit dem weltweiten Protesttag „Tesla Takedown“ steht. Am Samstag sollten Kundgebungen vor bis zu 500 Tesla-Standorten weltweit stattfinden, u.a. in New York, London, Paris und Berlin. Die Demonstrationen richten sich u.a. gegen die Rolle von Tesla-CEO Elon Musk in der Trump-Regierung und seine umstrittene Arbeit im DOGE-Gremium. Bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump hatte zudem eine mutmaßlich faschistische Geste von Musk weltweit für Aufsehen gesorgt.
In Hamburg begründete der Organisator die dortige Protestveranstaltung damit, dass man „ein klares Zeichen gegen die skrupellosen Machenschaften von Elon Musk und Tesla setzen“ wolle. In dem Aufruf des Veranstalters hieß es weiter: „Tesla und Musk stehen längst nicht mehr für Fortschritt, sondern für Arbeitsausbeutung, Umweltzerstörung und den Angriff auf demokratische Werte.“
spiegel.de, ndr.de (mit Video), linkedin.com, bild.de, t-online.de (Takedown)
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