Sieben E-Autos vor Tesla-Autohaus bei Bremen abgebrannt

Auf dem Gelände eines Tesla-Händlers in Ottersberg im Landkreis Verden standen in der Nacht zum Samstag sieben Fahrzeuge der Marke in Flammen und sind vollständig ausgebrannt. Die Ursache ist noch unbekannt, könnte aber im Zusammenhang mit dem Protesttag namens "Tesla Takedown" gegen den E-Auto-Hersteller und seinen CEO Elon Musk stehen.

Bild: Matthias Schmidt auf LinkedIn

Die Fahrzeuge gerieten gegen 3.30 Uhr vor dem Tesla-Standort Bremen in Ottersberg in Brand, wie die Feuerwehr mitteilte. Zwar konnte das Feuer zügig gelöscht werden, doch die E-Fahrzeuge brannten komplett aus. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro. Die Fahrzeuge sollten zügig durch eine Spezialfirma geborgen werden.

Bis Samstagnachmittag hatte sich noch niemand zu einer möglichen Brandstiftung bekannt. Laut Polizei wurden Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es sei noch nicht klar, ob es sich um Brandstiftung oder – ebenfalls möglich – um einen technischen Defekt handelte.

Entsprechend ist auch noch unklar, ob der Brand in Zusammenhang mit dem weltweiten Protesttag „Tesla Takedown“ steht. Am Samstag sollten Kundgebungen vor bis zu 500 Tesla-Standorten weltweit stattfinden, u.a. in New York, London, Paris und Berlin. Die Demonstrationen richten sich u.a. gegen die Rolle von Tesla-CEO Elon Musk in der Trump-Regierung und seine umstrittene Arbeit im DOGE-Gremium. Bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump hatte zudem eine mutmaßlich faschistische Geste von Musk weltweit für Aufsehen gesorgt. 

In Hamburg begründete der Organisator die dortige Protestveranstaltung damit, dass man „ein klares Zeichen gegen die skrupellosen Machenschaften von Elon Musk und Tesla setzen“ wolle. In dem Aufruf des Veranstalters hieß es weiter: „Tesla und Musk stehen längst nicht mehr für Fortschritt, sondern für Arbeitsausbeutung, Umweltzerstörung und den Angriff auf demokratische Werte.“

spiegel.de, ndr.de (mit Video), linkedin.com, bild.de, t-online.de (Takedown)

20 Kommentare

zu „Sieben E-Autos vor Tesla-Autohaus bei Bremen abgebrannt“
ID.alist
30.03.2025 um 09:45
Egal Wiesel man die Aktionen von das Elon nicht mag, Vandalismus ist keine valide Gegenmaßnahme. Wenn man Elon trafen will, dann sollte mann entweder die Autos nicht kaufen, oder bei Freunde und bekannte gegen diese werben, solche Aktionen sind entweder versichert oder treffen nur den Händler. Übrigens ähnle Aktionen in USA haben jetzt dazu geführt, dass paramilitärisch organisierte Rechtsradikale in den USA sich jetzt als Verteidiger von Tesla verstehen, und wenn diese Verrückten im Spiel sind, dann gibt es kein schönes Ende.
Dominik Müller
31.03.2025 um 08:33
Tja, Freunde, wenn die Amis vor 80 Jahren den wirklichen Nazi-Gehilfen in Deutschland den Stecker gezogen hätten, gäbe es heute keine "Volkswagen", Porsche, Audi und Mercedes etc. mehr! Offenbar kam niemand auf die Idee, die Angestellten für die Taten ihrer Chefs büssen zu lassen (nicht mal mit entsprechender Propaganda). Vielleicht sollte dies besonders der lauten deutschen Anti-Tesla-Fraktion etwas zu denken geben!
Wilhelm
30.03.2025 um 17:12
Genau, egal Wiesel.
martin
01.04.2025 um 17:30
LOL
Christian
31.03.2025 um 06:06
Mutmassliche faschistische Geste. Wow Medien übernehmen keine Verantwortung war schon mal so.Nichts daran war mutmasslich sondern eindeutig.
sebastian
31.03.2025 um 23:03
Sowas lächerliches. Menschen rund um die Welt haben nicht diese deutsche Nazi-Psychose, dass sie überall Nazisymbolik sehen. Musk schmiss bei der Geste den Leuten sein Herz zu, nur so kann man diese Geste psychosenfrei und unvoreingenommen bewerten und macht sie im Kontext Sinn.
UlrikeHermann
31.03.2025 um 08:22
Und ich dachte die Gefahr kommt von rächts.
Markus
01.04.2025 um 07:52
Kommt sie oft auch. Die Linksextremen sind aber meist dumm genug ihnen in die Hände zu spielen. Extreme unter sich, da braucht man mit Vernunft nicht kommen.
MWF
31.03.2025 um 09:00
Der homo sapiens war noch nie ein besonders schlaues Wesen. „Tesla und Musk stehen längst nicht mehr für Fortschritt, sondern für Arbeitsausbeutung, Umweltzerstörung und den Angriff auf demokratische Werte.“ Wie viel CO2 alleine die Bränder der mutwillig angesteckten TESLAs hat? Wie viele Familein in Brandenburg wohl arbeitslos wären wenn die GIGA-Factory dort nicht produzieren würde? DOGE deckt Steuerverschwendungen in der Regierung der USA auf. Wer hat was dagegen? Wer ein politisch korrektes Auto fahren will, dürfte dann auch nicht zu einem der Produkte greifen, dessen Konzern bewusst über Jahre die Verbraucher mit gefälschten Abgaswerten betrogen hat und vor einigen Jahrzehnten fleißig und ohne Reue Zwangsarbeiter beschäftigt hat? Und welche Marke fuhr noch gleich der Adolf? Und darf man noch FC Bayern Fans sein? Stichwort Hoeness? Also, immer ganz locker durch die Hose atmen. Wenn man keinen TESLA mag, muss man den ja nicht kaufen. Aber das was da gerade passiert, nennt man jemanden denunzieren und erinnert an ganz dunkle Zeiten.
Aztasu
31.03.2025 um 10:54
Lol, Whataboutism und falsche Tatsachen. Die paar Brände verursachen verschwindent geringe weltweite Umweltschäden, das ist überhaupt nicht erwähnenswert. Die rückwärts gewandte und ausgrenzende Politik von Trump und Elmo aber schon.
Paul
31.03.2025 um 20:12
Schuldige sind Linksterroristen. Feinde der normalen Gesellschaft und der Demokratie, die sie seit Jahren versucht haben umzubauen.
UlrikeHermann
31.03.2025 um 14:12
Sie relativieren eine politisch-ambitionierte schwere Straftat verursacht durch Linksextremistischen?
gerd
31.03.2025 um 09:09
über solche dummen Mitläufer wird sich Big-Oil ganz besonders freuen... aber Giftgase verbreiten ist o.k.?
Claudio
31.03.2025 um 12:25
Massive Korruption und Skandale der Linken wurden aufgedeckt – deshalb hassen die links-grün Woken Elon Musk (und die US Steuereffizienzbehörde), mobilisieren jetzt gegen ihn und zerstören das Eigentum anderer, auch in Deutschland. Es ist für die Demokratie und Wirtschaftsfreiheit zu hoffen, dass die USA und ihre Verbündeten Massnahmen gegen diese Linken und vor allem deren Drahtzieher ergreifen.
Egon Kohler
31.03.2025 um 14:52
An der Sachbeschädigung gibt es nichts zu beschönigen, das ist allerunterste Schublade und eines demokratischen Protests unwürdig. Nichts zu beschönigen gibt es auch an den antidemokratischen Machenschaften von Trump und der Doge-Behörde (/Elon Musk), welche strukturelle Gewalt gegen Menschen und gegen den Rechts-Staat ausüben. Intelligente und geistig/seelisch gesunde Menschen wissen, dass Gewalt meistens Gegengewalt nach sich zieht, und vermeiden diese darum von Beginn weg. Sich empören über abgefackelte Teslas, gleichzeitig aber die Zerstörung der Demokratie und menschlicher Existenzen gutheissen, hat für mich deshalb einen sehr schalen Nachgeschmack.
Paul
31.03.2025 um 20:15
Egon, ich respektiere deinen Standpunkt, aber ich glaube, du liegst hier falsch. Demokratie bedeutet, den Wählerwillen umzusetzen und die Stimmen der Bürger zu respektieren. Was du beschreibst, erscheint mir eher als das Gegenteil von Demokratie – wenn man strukturelle Gewalt oder undemokratische Machenschaften gutheißt, untergräbt das die Grundprinzipien, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Die Sachbeschädigung und Gewalt, die du erwähnst, sind in der Tat abzulehnen – solche Aktionen sind kein Ausdruck von demokratischem Protest. Aber wir sollten nicht vergessen, dass friedlicher Dialog und konstruktive Auseinandersetzung die Basis einer echten Demokratie sind.
Egon Kohler
31.03.2025 um 14:43
So ein Unsinn - in welcher Parallelwelt-Blase leben Sie denn?
UlrikeHermann
31.03.2025 um 14:18
*Linksextremisten
Peter
31.03.2025 um 16:58
Tesla baut seine Model Y in Berlin und ihr brennt sie und kauft Skodas aus Tschechien. Die Deutsche ihr seid ein sehr interessantes Volk.
UlrikeHermann
01.04.2025 um 08:55
Extremisten gibt es an beiden Rändern. Links / Rechts von der Mitte ist (war...) völlig normal, siehe CDU früher.

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