Aufzugfirma Schindler übernimmt tausendsten Enyaq von Skoda
2021 entschied sich Schindler Deutschland daher, seine Flotte zu elektrifizieren – und das mit ambitionierten Zielen: Bis 2030 soll der Fuhrpark komplett elektrisch sein. Die Wahl für die elektrischen Servicetechniker-Fahrzeuge fiel auf den Škoda Enyaq, „weil er sowohl die Reichweite mitgebracht hat, als auch die Größe, um Werkzeuge und Ersatzteile zu transportieren“, begründete Dr. Hendrik Reffken, Geschäftsleitung Technik & Qualität, Sustainability bei Schindler Deutschland, kürzlich die Entscheidung auf unserer Online-Konferenz electrive LIVE.
Nach dieser 2021 getroffenen Entscheidung wurde bei Schindler schnell rangeklotzt: Bereits im Oktober 2021 meldete das Unternehmen die Beschaffung der ersten 200 Fahrzeuge vom Typ Skoda Enyaq. Nun – und damit dreieinhalb Jahre später – hat die Partnerschaft beider Unternehmen einen neuen Meilenstein erreicht: In dieser Woche nahm der Aufzughersteller seinen tausendsten Skoda Enyaq in seinen Fuhrpark auf.
Überreicht wurde das Fahrzeug von Dr. Tim Steiskal, Leiter Vertrieb bei Skoda Auto Deutschland. Er sagt: „Uns verbindet eine starke und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Schindler und für dieses Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken.“ Und weiter: „Wir freuen uns über das klare Bekenntnis dieses Weltunternehmens zur Elektromobilität. Mit unserem Skoda Enyaq bieten wir ein Erfolgsmodell an, das als vielseitiges Familienfahrzeug ebenso begehrt ist wie hier bei Schindler in der Flotte für die Servicetechniker.“
Schindler-Geschäftsleiter Dr. Hendrik Reffken ergänzt: „Die Elektromobilität ist unserem Unternehmen in die Wiege gelegt. Seit 150 Jahren gibt es Schindler und fast genauso lange bauen und installieren wir Aufzüge, die mit Elektromotoren angetrieben werden. Noch wichtiger ist uns allerdings der Klimanutzen des Elektroantriebs. Bis 2030 soll unser Fuhrpark komplett elektrisch sein, was dazu beitragen wird, unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen, 2040 Netto-Null zu sein.“
Bei seinem eMobility-Konzept setzt Schindler aber nicht nur auf eine große Anzahl Batterie-elektrischer Fahrzeuge, sondern hat dabei auch andere Dinge auf dem Schirm. So können Mitarbeiter eine Ladestation für zu Hause erhalten. Und an größeren Standorten betreibt Schindler eigene Ladesäulen, die teils von Photovoltaikanlagen mit Solarstrom versorgt werden.
Zudem setzt Schindler im Außendienst mittlerweile auch auf Cargobikes. Nach dem Startschuss im Juli 2024 in Berlin betreibt das Unternehmen mittlerweile weitere Cargobike-Stationen in München, Frankfurt und Münster. Im Laufe dieses Jahres sollen Cargobikes in Leipzig, Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart hinzukommen.
Mehr zur Flottenelektrifizierung bei Schindler Deutschland erfahren Sie auch im Vortrag von Dr. Hendrik Reffken auf der electrive LIVE. Sie können hier einen Videomitschnitt anschauen und eine Zusammenfassung lesen.
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