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BYD-Nobelmarke Denza kommt mit 2 Elektro-Modellen dieses Jahr nach Europa

Herzlich Willkommen zum „eMobility Update” von electrive! Bei uns geht’s heute um Denza. Dabei handelt es sich um eine 2011 von Daimler und BYD gegründete chinesische Automarke. Im Rahmen der Design Week in Mailand hat Denza nun seine Europa-Premiere gefeiert. Mit welchen Elektroautos die Marke wann genau nach Deutschland kommt, erfahren Sie in den nächsten Minuten bei uns.

Denza kommt nach Europa! Die chinesische Premium-Marke gehört mittlerweile vollständig zum Elektropionier BYD – denn Mercedes ist seit Juli 2024 komplett raus. Und jetzt will BYD mit Denza auch hierzulande durchstarten. Den Auftakt macht der Denza Z9 GT, ein luxuriöser Elektro-Sportwagen, der sich mit Modellen wie dem Porsche Taycan messen will. Das Design stammt von Ex-Audi-Chefdesigner Wolfgang Egger – inspiriert von fließender Seide und geformt für Eleganz, Sicherheit und Stärke. Auch unter der Haube steckt ordentlich Power: Zum Einsatz kommen gleich drei E-Motoren mit insgesamt 710 kW, also knapp 1.000 PS Leistung. Von 0 auf 100 spurtet der Wagen in nur 3,4 Sekunden. Die Batterie fasst 100 Kilowattstunden, die Reichweite liegt laut chinesischem Standard bei 630 Kilometern – nach WLTP wird es also etwas weniger sein. Auch eine Plug-in-Hybrid-Version ist geplant: der Z9 GT Super DM. Hier arbeiten ein 2-Liter-Benziner und zwei Elektromotoren zusammen – für über 1.100 Kilometer Gesamtreichweite und rund 200 rein elektrische Kilometer. Die Batterie ist in diesem Fall beachtliche 38,5 Kilowattstunden groß. Auf so viel Kapazität kommt mancher rein elektrische Kleinwagen nicht. Ein echtes Highlight bei Denza ist die sogenannte „Krabbengang-Funktion“. Bei Bedarf können sich die Hinterräder so drehen, dass sie dem Winkel der Vorderräder entsprechen. Das funktioniert bis zu einem Winkel von 15 Grad und soll das Einparken parallel zur Fahrbahn deutlich vereinfachen. Und auch der Wendekreis wird dadurch deutlich verkleinert. BYD plant die Markteinführung des Z9 GT in Europa für Ende des Jahres. In welchen Ländern genau der Auftakt erfolgt und zu welchen Preisen, ist allerdings noch offen. Bis es so weit ist, soll das Fahrzeug noch für den europäischen Markt optimiert werden – und zwar in Hinblick auf Antriebsstrang, Leistung, Reichweite, Reifengrößen und -spezifikationen sowie Ladekapazität. Den Vertrieb will Denza über das bestehende BYD-Händlernetz organisieren.

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