E-Strandauto Moke läuft künftig in England vom Band

Moke International, Hersteller des elektrischen Strandautos Moke, hat im englischen Leamington Spa eine neue, vollständig im Besitz des Unternehmens befindliche Produktionsstätte eröffnet. Über 500 Einheiten des elektrischen Moke sollen dort in diesem Jahr gefertigt werden.

Bild: Moke International

Die neue Fabrik befindet sich in Warwickshire in den Midlands, wo auch viele andere britische Automobilhersteller ansässig sind. Moke International baut dort konkret die aktualisierte „Electric MOKE“-Baureihe seines Strandjeeps, die vor allem neue Farboptionen bietet. Das Produktionsziel liegt bei gut 500 Einheiten in diesem Jahr, wobei das Unternehmen seine E-Fahrzeuge unter anderem in die USA und in den Mittelmeerraum exportieren will.

Nach Angaben des Unternehmens sind in der neuen Anlage Dutzende neuer Arbeitsplätze geschaffen worden, wodurch sich die Gesamtzahl der Beschäftigten verdreifacht hat. „Es ist großartig, dass wir die Produktion wieder nach Großbritannien zurückverlagern, und zwar in das Kernland der Automobilproduktion in den Midlands, wo der MOKE ursprünglich von Sir Alec Issigonis entworfen wurde“, sagte Nick English, Vorstandsvorsitzender von MOKE International, jüngst bei einem Tag der offenen Tür vor europäischen Handelspartnern, Investoren und Politikern.

Der Cabrio-Offroader ist in der Tat einst von Mini-Designer Alec Issigonis erdacht und von der British Motor Corporation (BMC) hergestellt worden. Das Fahrzeug wurde im Laufe der Jahre in verschiedenen Ländern hergestellt und dient derzeit auch als Basis für den in den USA von Cruise Car Inc. gebauten Elektro-Moke.

In Leamington Spa erhält das Modell von Moke International unter anderem eine erweiterte Farbpalette. Die neuen Farboptionen können über den Konfigurator auf der Website des Unternehmens eingesehen werden. Das Modell ist nunmehr in sechs Karosseriefarben erhältlich, darunter Gelb-, Orange-, Blau-, Grün- und Weißtöne. Für das Verdeck und die Innenausstattung können die Kunden zwischen Schwarz und Creme wählen.

Technisch nutzt die aktuelle BEV-Version einen Hinterradantrieb mit 33 kW Leistung und 80 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die nicht näher präzisierten Batterieoptionen sollen WLTP-Reichweiten zwischen 72 und 129 Kilometern ermöglichen. Zum Ladesystem heißt es nur, dass ein Ladevorgang vier Stunden dauern soll. Dabei dürfte es sich um einen reinen AC-Lader handeln. Die Preise beginnen bei 29.150 Pfund  vor Steuern und Subventionen, was umgerechnet rund 33.000 Euro entspricht. Der Stromer ist inzwischen in den USA, Mexiko, Frankreich, Spanien, Italien und bald auch in Griechenland erhältlich.

mokeinternational.com

3 Kommentare

zu „E-Strandauto Moke läuft künftig in England vom Band“
Ms. Krause
16.04.2025 um 09:23
Sieht ein bisschen aus wie ein Safari-Trabbi, oder?
Michael
16.04.2025 um 11:37
Auf den Urlaubsinseln würde ich das Spaßmobil gerne mieten und fahren. Hoffentlich werden sie dort auftauchen und preislich attraktiv sein. Und die Steckdosen müssen bei den Hotels und in der Öffentlichkeit errichtet werden, mit freundlichen Strompreisen; dank Sonne und Wind könnte gerade dort Strom im Überfluss die Mobilität antreiben.
Reinhard Boberg
16.04.2025 um 22:59
Wir brauchen kein Spielzeug, sondern bezahlbare BEV mit denen fleißige Familienväter, bei jedem Wetter, zur Arbeit pendeln können. Auch wenn sich einige auf das "schöne Wetter", das uns die Klimakrise liefert, freuen. Es wird uns alle umbringen! Leider!

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