500 km Reichweite und 800 Volt: FLYNT enthüllt seinen Debüt-Transporter
Am Osterwochenende hat das niederländische Startup FLYNT sein erstes Fahrzeug enthüllt. Es hört auf den Arbeitstitel eLCV und ist speziell für den Einsatz in europäischen Städten und auf der letzten Meile entwickelt worden. Es soll herausragende Effizienz, beeindruckende Nutzlast und ein digitales Fahrerlebnis in einem robusten, vielseitigen Design vereinen. Das Modell kann aber nicht nur als Lieferfahrzeug eingesetzt werden, sondern auch als Camper. FLYNT hatte sich erst im Januar der Öffentlichkeit vorgestellt und betont nun, mit einer vollständig neuen Denkweise zu arbeiten. Denn FLYNT will kein Autobauer im klassischen Sinne sein, sondern mit einem smarten Ansatz die Kundenbedürfnisse ins Zentrum stellen. Anstatt eine eigene Fabrik zu bauen, setzt FLYNT auf ein sogenanntes „Asset-Light“-Geschäftsmodell: Forschung, Entwicklung und Produktion werden über starke Partner abgewickelt – insbesondere über MiracoMotor, eine Tochter des chinesischen Autokonzerns GAC. Der E-Transporter wird also in China entwickelt und produziert! FLYNT begründet das damit, dass China weltweit führend in Sachen Elektromobilität ist und über elementares Know-how von Batterie- bis Softwaretechnik verfügt. Der nun vorgestellte erste vollelektrische Transporter von FLYNT bietet nicht nur ein außergewöhnliches Design, sondern auch durchaus beeindruckende Eckdaten: Der Wagen basiert auf einem 800-Volt-System mit einer 100 Kilowattstunden großen Batterie. Die Reichweite soll dadurch bei bis zu 500 Kilometern liegen. Und an einer HPC-Ladestation kann der eLCV mit stattlichen 220 kW laden. Die AC-Ladeleistung ist mit 22 kW ebenfalls maximal alltagstauglich ausgelegt. Auch bidirektionales Laden ist mit dem Fahrzeug möglich. Im Nutzfahrzeugbereich wichtig ist aber vollem eine hohe Nutzlast.
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