Auto Shanghai: So wollen VW und AUDI im Rennen gegen die Chinesen aufholen
Bereits im Vorfeld der Automesse in Shanghai hatte VW den Spannungsbogen ganz schön aufgezogen: Gleich mehrere Top-Manager von VW teilten in den sozialen Medien Teaser-Bilder von drei elektrischen Concept Cars, die den Ausblick auf eine umfassende Produktoffensive für den chinesischen Markt geben sollen. Denn bis Ende 2027 sollen dort insgesamt 30 neue Modelle anlaufen, darunter 20 E-Autos und Plug-in-Hybride. Und eben darauf geben die drei vorgestellten Konzeptfahrzeuge einen Vorgeschmack. Kommen wir zu den drei Prototypen, die stellvertretend für eine neue Generation smarter Elektroautos stehen sollen, die speziell für die Bedürfnisse chinesischer Kunden entwickelt wurden: Der ID. AURA basiert als erstes Fahrzeug auf der speziell für China entwickelten neuen Compact Main Platform mit zonaler Elektronikarchitektur. Die elektrische Limousine soll durch einen günstigen Einstiegspreis und moderne Technologien punkten – darunter ein KI-gestützter Assistent und ein smartphone-ähnliches Bedienkonzept. Die zweite Studie, der ID. EVO, zielt wiederum auf jüngere, designorientierte Kunden ab und setzt auf eine 800-Volt-Architektur sowie regelmäßige Over-the-Air-Updates. Auffällige Designelemente und ein auf Lifestyle ausgelegter Innenraum stehen im Fokus des Kompakt-SUVs, das ein wenig an den Smart Hashtag One erinnert. Und dann wäre da noch der ID. ERA: Er bringt als erstes VW-Modell einen Range Extender zum Einsatz. Das Full-Size-SUV mit drei Sitzreihen kombiniert einen Elektroantrieb mit einem kleinen Verbrenner zur Nachladung der Batterie, was eine Gesamtreichweite von über 1.000 Kilometern ermöglichen soll. Dieser hybride Ansatz dürfte sich besonders an Menschen im ländlichen Raum wenden, die besonders lange Strecken zu überwinden haben. In China ist diese Technik derzeit sehr beliebt. Neben den Prototypen hat VW auch sein erstes eigenes automatisiertes Fahrsystem vorgestellt.
0 Kommentare