Designwerk präsentiert mobilen DC-Lader für Werkstätten und Händler

Das Schweizer Unternehmen Designwerk wird auf der Power2Drive die kompakteste Version ihrer mobilen DC-Schnellladegerätefamilie „MDC“ vorstellen. Künftig kann auch die 22-kW-Version Fahrzeuge mit bis zu 1.000 Volt Spannung ohne Probleme versorgen.

Bild: Designwerk

Die mobilen DC-Ladegeräte bietet Designwerk bereits seit mehreren Jahren an, die Produkte sind laut den Schweizern etwa für den professionellen Einsatz bei Autowerkstätten, Autohändlern und in Entwicklungsabteilungen gedacht, aber auch elektrische Flugzeuge können damit geladen werden. Die mobilen DC-Lader werden dabei per CEE-Kabel mit Wechselstrom versorgt und können die Fahrzeuge dann mit Gleichstrom laden – es werden unterschiedliche Ladestandards unterstützt.

Das neue MDC 22-920 mit 21 Kilowatt bietet jetzt einen Spannungsbereich von 150 bis 1.000 Volt. Bei der 2020 vorgestellten Generation konnte nur die MDC 44-920 Spannungen von bis zu 920 Volt bieten, um 800-Volt-Fahrzeuge zu unterstützen. Die damalige 22-kW-Version namens MDC 22-500 waren aber nur maximal 500 Volt möglich. Mit dem nun vorgestellten Gerät unterstützt auch die 22-kW-Version höhere Betriebsspannungen. Zusätzlich werden auch das MDC 44-920 mit bis zu 44 kW Ladeleistung und das MDC 88-920 mit bis zu 88 kW angeboten.

Da bei den MDC-Geräten die Kabel-Stecker-Kombination einfach getauscht werden kann, können mit einer Einheit auch Fahrzeuge mit unterschiedlichen Ladestandards versorgt werden, wie Designwerk mitteilt. Der mobile DC-Lader unterstützt CCS1, CCS2, ChadeMO, GB/T und NACS. „Die Software des Geräts erkennt das Kabel. Der Wechsel des Ladestandards ist damit ohne Werkzeug möglich“, so Designwerk.

Das nun vorgestellte MDC 22-920 bringt zudem ohne Kabel nur noch 39 Kilogramm auf die Waage und kann mit dem Trolley durch die Werkstatt bewegt werden. Mit den entsprechenden Kabeln sollen Fahrzeuge in bis zu 13 Metern Entfernung geladen werden können, ohne die Stromquelle wechseln zu müssen – als AC-Eingang können entweder CEE16- oder CEE32-Anschlüsse genutzt werden. Mit der Boden- oder Wandhalterung kann das MDC 22-920 aber auch wie eine DC-Wallbox genutzt werden.

„Unser Gerät vereint die Vorteile einer mobilen Lösung mit den Herausforderungen unterschiedlicher Ladestandards. Und das auf kleinstem Bauraum!“, sagt Thorben Maier, Leiter Verkauf und Kundendienst Ladetechnik bei Designwerk. „Die Bedienung ist einzigartig einfach. Stecker raus, anderen Stecker rein und schon kann man mit einem anderen Ladestandard laden.“

presseportal.ch

3 Kommentare

zu „Designwerk präsentiert mobilen DC-Lader für Werkstätten und Händler“
Horst
29.04.2025 um 11:53
Joa und was spricht gegen ac-laden? Dann kann man den Kasten weglassen.
ioniqKnechter
29.04.2025 um 13:04
@Horst Es gibt BEV die können keine 11 kW AC, geschweige denn 22 kW AC. Wenn der Hausanschluss es zulässt, warum dann nicht eine rote 32A CEE oder sogar eine rote 64A CEE Dose zum Anschluss verwenden?Damit kann dann über den Gleichrichter, in dem transportablen Gerät, mit mindestens 22 kW oder sogar mit 44 kW Gleichstrom, direkt in den Akku des BEV geladen werden und das mit günstigem Hausstrom Tarif.Es gibt nur wenige Gründe mit AC Zuhause/Firma zu laden. Das Fahrzeug kann 11 kW AC Laden u man hat Zeit genug bis zum nächsten Einsatz. Gegen Aufpreis, bei wenigen BEV, gibt es ein 22 kW AC Lader.Für Außendienstler, die nur kurzzeitig für ein zwei Std in die Firma kommen, ist Schnellladen ein großes Plus. Denn, in der gleichen Zeit (2 Std) das doppelte (44 kWh oder sogar 88 kWh je nach Anschluss) gegenüber einer 22 kWh an einer AC Wallbox in den Akku zu laden, macht ein großen Unterschied.
Sebastian Krebs
29.04.2025 um 12:05
Wenn die Charger jetzt noch ISO15118-20-fähig wären, somit OCPP 2.1 und zusätzlich noch die OSCP 2.0 unterstützen würden, das wäre nice!

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