E-Autos im Abo: Jürgen Lobach von FINN über die Zukunft der Firmenflotte
Besonders spannend: Die Nachfrage nach E-Autos im Abo-Modell ist hoch. Der Grund liegt auf der Hand: „Abo ist die längste Probefahrt, die jemand im Leben gemacht hat“, erklärt Lobach. Nutzer können flexibel neue Technologien und Marken ausprobieren – ohne langfristige Verpflichtungen. Das kommt gerade im Geschäftskundenbereich gut an!
Herausforderungen wie die Restwertproblematik bei E-Fahrzeugen kennt man auch bei FINN. Doch statt Rückzieher zu machen, setzt das Unternehmen auf enge Kooperationen mit den Herstellern, um Risiken gemeinsam zu schultern. „Wir haben größere Verluste auch selber verarbeiten müssen“, gibt Lobach offen zu, zeigt sich aber zuversichtlich, dass sich der elektrische Abo-Markt weiter positiv entwickelt.
Ein klarer Vorteil für elektrische Dienstwagen ist die steuerliche Begünstigung. Lobach betont: „Wenn ich preissensibel bin und mehr netto übrig haben möchte, dann ist das Elektrofahrzeug die beste Wahl.“ Bis 2028 strebt FINN einen Elektroanteil von 80 Prozent an – auch durch innovative Gehaltsumwandlungsmodelle für Unternehmen.
Was es noch braucht, um 100 Prozent zu erreichen? „Das Mindset der Verbraucher“, sagt Lobach. Länder wie Norwegen oder Frankreich seien da weiter – Deutschland müsse aufholen.
Viel Spaß mit dem Video-Interview von der Flotte! 2025.
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