Peterbilt zeigt neuen Elektro-Lkw 567EV
Der neue 567EV (links im Bild) wurde für den Einsatz im regionalen Bereich entwickelt, z. B. als Muldenkipper, Müllabfuhr, Utility Truck oder Transporter. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 82.000 lbs (37,2 Tonnen). Erhältlich ist der E-Lkw wahlweise als Fahrgestell oder Zugmaschine.
Das Fahrzeug ist mit vier verschiedenen Batterieoptionen verfügbar, die von 250 kWh bis 625 kWh reichen. Die Schnellladung auf 80 Prozent benötigt je nach Variante 80 bis 120 Minuten. Je nach Batteriekonfiguration beträgt die Reichweite 100 bis 250 Meilen, was rund 160 bis 400 Kilometern entspricht. Der Motor leistet bis zu 445 kW. Optional erhältlich sind zudem elektrische Nebenantriebe mit 25 kW oder 150 kW Leistung.
„Die auf Leistung und Effizienz ausgelegten Batterie-betriebenen Fahrzeuge der nächsten Generation von Peterbilt bieten branchenführende Vielseitigkeit, Schnellladefähigkeit und fortschrittliche Sicherheitsmerkmale, um den Anforderungen heutiger Flotten- und Berufsbetriebe gerecht zu werden“, so Erik Johnson, stellvertretender Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei Peterbilt.
Deben dem komplett neuen 567EV hat Peterbilt auch eine neue Generation des 579EV vorgestellt, dessen vorherige Version zum Beispiel von Einride genutzt wird. Dieser E-Lkw eignet sich laut Hersteller hervorragend für den Einsatz im Regional- und Gütertransport und bietet verbesserte Leistungsmerkmale, darunter drei verschiedene Batterieoptionen mit einer maximalen Reichweite von 200 Meilen (320 Kilometer). Der Truck kann mit 350 kW am Schnelllader aufgeladen werde und schafft eine Aufladung auf 80 Prozent in nur 90 Minuten. Beide Modelle bieten zudem konfigurierbare Ladestartzeiten zur Ausnutzung niedrigerer Stromtarife.
Vom Peterbilt 579 sollte dieses Jahr eigentlich auch eine Variante mit Brennstoffzelle auf den Markt kommen. Doch genau wie bei dem Modell T680 der Schwestermarke Kenworth ist der Produktionsstart mittlerweile um unbestimmte Zeit verschoben worden. Als Grund dafür nennt Kenworth die zu niedrige Anzahl an Wasserstofftankstellen in den USA. Peterbilt und Kenworth gehören wie auch die niederländische Lkw-Marke DAF zum Nutzfahrzeugkonzern Paccar.
peterbilt.com (Pressemitteilung), peterbilt.com (Produktseite 567EV)
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