TMH und Fenecon realisieren 48 MWh großen Batteriespeicher
Beide Unternehmen haben bereits in der Vergangenheit Batteriespeicherprojekte realisiert. So zum Beispiel am Fenecon-Standort im niederbayerischen Iggensbach, wo aus Elektrofahrzeug-Batterien stationäre Großspeicher entstehen, oder aber auch in Greenville (USA).
Das Container-Konzept von Fenecon soll es bereits an den beiden Standorten ermöglichen, unterschiedliche Fahrzeugbatterien hoch standardisiert und in industrieller Fertigung in den stationären Betrieb zu integrieren. „Viele dieser sehr hochwertigen und langlebigen Batteriepacks, die aufgrund von Modellwechseln, Überschussproduktionen oder verfehlter Auto-Absatzplanungen nicht im Fahrzeug verbaut werden, finden so einen nachhaltigen Einsatz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft“, so The Mobility House.
Nun wollen die beiden Energiespezialisten in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) einen 48-MWh-Batteriespeicher errichten, analog zu einem weiteren Projekt mit acht MWh in NRW. Auch hier sollen ausschließlich neue, aber obsolet gewordene Elektrofahrzeug-Batterien zum Einsatz kommen. Unklar bleibt jedoch, von welchen Herstellern die Batterien stammen.
Fenecon zeichnet sich für den Betrieb und die Wartung verantwortlich. The Mobility House Energy bringt nach eigenen Angaben seine langjährige Erfahrung in der intelligenten Vermarktung von Fahrzeugbatterien ein. Mit Hilfe selbst entwickelter Algorithmen würden die Stromspeicher so betrieben, dass sie sowohl netzdienlich als auch besonders batterieschonend arbeiten.
Die Vorbereitungen seien nahezu abgeschlossen, heißt es. Nach der Fertigstellung des örtlichen Umspannwerks durch das Versorgungsunternehmen E.DIS Netz soll der Stromspeicher bereits im zweiten Halbjahr 2025 in Betrieb gehen.
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